Alt, älter und etwas neuer – die kleine französische Jacke und mehr

Der Frühling ist deutlich zu spüren. Ich denke über leichte Kleidung nach, trage aber noch älteres. Heute ist MeMadeMittwoch im März. Eine gute Gelegenheit Tragbilder meiner schwarzen Jacke zu zeigen.

Alt ist das T-Shirt – als Reisekleidung 2014 genäht, älter ist die Culotte – vermutlich 2021 entstanden und etwas neuer ist die schwarze Jacke. Sie wird auch Chanel-Jacke genannt. Genäht habe ich sie 2021 und hier und hier auch ausführlich beschrieben. Basis ist Vogue8804 mit kleinen Modifikationen.

Wie ihre Vorgängerin von 2012, hier vorgestellt, trage ich sie absolut gerne. Sie passt zu fast allen Kleidungsstücken und vielen Gelegenheiten und mit einem Wolltuch trage ich sie schon im März wenn ich im Auto unterwegs bin. Das Futter ist dünne Seide und der Oberstoff Wolltweed von Linton. Beide Lagen sind miteinander verquiltet und dadurch erübrigen sich die üblichen verstärkenden Lagen. Sie fühlt sich von innen an wie eine dickere Strickjacke.

Hier ein paar Detailbilder:

Die Culotte ist aus Wollcrepe genäht und hat oben einen Gummizug, auch sehr bequem und schlicht. Das Shirt ist nach meinem üblichen Schnitt genäht und seine Nutzungsdauer endet bald. Es pillt immer mehr und wird unschön.

Eine weitere Jacke nach dem angepassten Schnitt ist in Arbeit, ein Gemeinschaftsprojekt mit einigen Bielefelder Näherinnen:

Der Hahnentritt aus Wolle gefällt mir sehr, die Sensation ist aber das Futter. Hier ist ein Teil des Berliner Stadtplans eingewebt.

10 Gedanken zu „Alt, älter und etwas neuer – die kleine französische Jacke und mehr

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  2. Sarah

    Ha, die dritte Chanel Jacke wird dann wahrscheinlich alles noch toppen… das Futter mit dem Stadtplan ist ja spannend, ob es sowas wohl auch für Hamburg gibt… ,-) liebe grüße.

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  3. Martina

    Ach ja, die Chanel-Jäckchen. Ich habe es bis heute nicht geschafft, mir ein solches Jäckchen zu nähen. Und wenn ich dann deine Bilder sehe, weiß ich nicht warum. Es ist so ein grandioser Handwerksprozess. Im Grunde genau das, was ich am Nähen so liebe. Deine Jacken sind toll geworden. Sie unterstreichen deine Persönlichkeit. Vielen Dank für die Verlinkung zu deiner Herangehensweise.
    LG Martina

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  4. Heike

    Wenn ich dein Jäckchen so sehe, juckt es in meinen Fingern mir auch so ein tolles Teil zu nähen.
    Schön dass dich deine Kleidung so viele Jahre begleitet.

    LG, Heike

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  5. Annett

    Ein stimmiges Outfit zeigst du, besonders die Jacke finde ich sehr schön. Letztens war ich mal in einem Kaufhaus und dort waren viele Hosen mit einem Gummizug verarbeitet, das war mir neu.
    LG Annett

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  6. Stefanie

    Ich freue mich immer, wenn man auch mal „ältere“ Kleidung zu sehen bekommt, und erklärt wird, was an einem Schnitt so gut funktioniert. So eine schicke kleine Jacke, die obendrein auch noch bequem ist, ist ja Gold wert, so etwas braucht man immer. Aus dem Hahentritt wird sie sicher auch sehr schön. Ich bin gespannt, wie die Quilt-Linien da wirken. Bei der schwarzen Jacke verschwinden sie ja zumindest auf den Bildern in der Struktur. Was ist das übrigens für eine Sache mit der Kette im Saum?
    Liebe Grüße, Stefanie

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  7. Barbara

    Ich finde es immer interessant, etwas über die Langzeiterfahrung mit selbstgenähter Kleidung zu hören. Wie schön, daß Deine Kleidungsstücke sich so bewährt haben über die Jahre! Die Jacke ist absolut schick, wobei ich mich ja schon frage, ob sie für die jetzigen Temperaturen warm genug ist. Auf die neue Version bin ich schon gespannt, der Stoff ist toll und das Futter ja etwas ganz besonderes!
    Liebe Grüße
    Barbara

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  8. 3he fecit

    Jetzt sehe ich das Chaneljäckchen endlich mal bewusst im Ganzen. Gefällt mir außerordentlich gut, die würde ich sofort genauso auch tragen. Vor allem der Stoff gefällt mir sehr, danke für die Nennung der Quelle. „Trägt sich wie eine Strickjacke“ ist auch ein großes Plus. Verständlich, dass du dir nach dem Erfolgsrezept eine weitere ähnliche Jacke nähst. Und auch der Hahnentritt ist toll, ich bin gespannt.
    LG heike

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