Archiv der Kategorie: SWAP 12/13

SWAP 12 / 13 Abschlussbericht

„Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht, und mach noch einen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht.“
 

Brecht (Die Dreigroschenoper, 3. Akt: 7, Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens)

Mitte September 2013 haben wir, Rong, Immi und Mema den Plan  – SWAP  – „We produce our collection“ organisiert.  Wir wollten bei der Auswahl der nächsten Nähprojekte darauf achten, dass die Kleidungsstücke in Farbe und Stil zusammen passen und so sollte eine kleine variable Kollektion entstehen. 
 
Wir haben vorgeschlagen, dass jede in den 5 Monaten Laufzeit mindestens vier Kleidungsstücke näht. Einige Frauen haben sich von unserer Initiative inspirieren lassen und haben mitgemacht. So sind mit der Zeit spannende Projekte entstanden.
 
An diesem Wochenende beenden wir den Prozess. Zum Abschluss zeigt je ihre Ergebnissen in ihrem Blog.
 
Und für uns drei ist es Zeit gemeinsam Bilanz zu ziehen.
 
Wir sind ganz fröhlich darüber, dass unsere Initiative so interessiert aufgenommen worden ist. In den letzten Monaten ist an ganz vielen Stellen die Gestaltung von zusammen passender, selbstgenähter Kleidung thematisiert worden. Von dem Austausch haben sowohl die Diskussionen innerhalb der Gemeinschaft der nähenden Bloggerinnen als auch unsere eigenen Nähprozesse profitiert.
 
Wir danken den Frauen die sich konkret mit der Gestaltung einer eigenen Kollektion beteiligt haben. Dabei hatten wir den Eindruck, dass die jeweiligen Pläne, die Auswahl der Stoffe, die Entscheidung für bestimmte Schnittmuster und die gewählten Nähtechniken vom gemeinsamen Prozess inspiriert wurden. Zusammen haben wir an dieser Stelle durch den Austausch mehr erreicht.
 
Es gab unendlich viele Anregungen, Bestätigung und manchmal auch Korrektur durch die Kommentare unserer Leserinnen. Auch das hat zum Gelingen beigetragen. Danke dafür.
 
Wir haben alle erlebt, dass der SWAP, das Nähen nach Plan in Konkurrenz zu unseren normalen Alltagstätigkeiten steht und diesen dann oft der Vorrang gegeben wird oder werden muss. Das ist ganz normal und schlau.
 
Eine weitere interessante Erfahrung haben wir gemacht. Alle (fast alle) Pläne haben im laufe der 5 Monate mehr oder weniger gravierende Änderungen erfahren. Auch dass entspricht den üblichen Erfahrungen geplanter Prozesse. Erst während der Ausführung zeigen sich die Chancen und Grenzen der Dinge. Fortlaufende Überprüfung und  als Folge davon Plananpassung, Veränderung, Verkleinerung, Verschiebung oder sogar die Aufgabe des Vorhabens – alles das ist sehr sinnvoll und spricht für Intelligenz und Beweglichkeit. Manchen heiß diskutierten großen Bauvorhaben wäre eine nüchterne Analyse und Plananpassung zu wünschen.
 
Pläne sind nur theoretische Entwürfe und müssen während der Umsetzung immer wieder verändert und angepasst werden. Genau das haben wir alle getan.
 

Uns dreien hat das SWAP-Projekt „We produce our collection“ viel Spaß gemacht und wir haben davon sehr profitiert. Danke dafür.

Dies sind die Links zu den Blogs der Frauen die sich beteiligt haben (wird noch aktualisiert):

blauraute
buntekleider
casa doni
nährstoffe
hotkontur
immi-made-clothes
julia-likefashion
kleinepause
LiNähLA
mamamachtsachen
ms-fisher
myparidae
mypatternmyfashion

nahttrennerin
neuesausdernähstube
siebenhundertsachen 
stoffwerkerin 
sonoemi 
yvonet

Und hier meine persönliche Bilanz

Das Ergebnis meines SWAP sollte eine Kollektion zusammen passender Alltagskleidungsstücke sein. Kleidung, die im Heimbüro, auf Kurzreisen, beim Einkaufen, Spielen mit den Enkelkindern und überhaupt überall chic, brauchbar und praktisch sein sollte. 
In den letzten 5 Monaten ist mir das gelungen.

Entstanden sind sechs Oberteile
zwei Pullover in blau und grün nach Burda 9/2012 106b,
ein schwarzes Schößchentop
zwei Shirts, ein grau gestreift ein in ultramarinblau
einen buntes Viskosetop 

drei Röcke:
ein Cordwickelrock in hellbeige 
ein kurzer karierter Rock
eine Cordrock in Ultramarinblau,

und noch
ein Cardigan aus Strickstoff
ein beige/blaues Wickelkleid aus Jersey
eine schwarze Walkjacke
 

Und eine Hose, leider beim versehendlichen Waschen eingelaufen. Die Ersatzhose aus gleichem Stoff ist noch nicht ganz fertig gestellt.

Auf dem Weg habe ich einige entscheidende Erfahrungen gemacht die meinen Nähprozess nachhaltig beeinflussen werden:

SWAP 12/13 Farbpalette

 Inspiriert von diesem vorhandenen Hosenstoff hatte ich mir diese Farbpalette ausgesucht und entsprechende Stoffe aus dem Lager zusammengestellt, überwiegend in Beige und Dunkelblau. Der Hosenstoff hat eine dünnen dunkelblaue Streifen. Ganz schnell war mir auch dieser Viskosestoff untergekommen. Besonders die klare grüne und die blaue Farbe ergänzten meine Farbpalette. Schon bei den ersten Teilen aus den beigen und braunen Kleidungsstoffen wurde deutlich, dass diese Farben überhaupt gar nicht zu mir passen. In diesen warmen gedämpften Tönen fühle ich mich nicht wohl.  Als Ergebniss sind ein Teil der Stoffe wieder im Lager verschwunden und ich habe bei neuen Stoffen Ultramarinblau, Flaschengrün, Schwarz und helles Beige bevorzugt.

Das war die erste wichtige Erfahrung beim SWAP: Ich trage am liebsten klare kräftige Farben! 

Die zweite Erfahrung ist: Reduktion ist von großer Bedeutung.
Im letzten Monat habe ich die entstandenen Kleidungsstücke einem Urlaubstest unterzogen. Die Reduktion auf Kleidungsstücke in wenigen Farben hat meine Garderobe schicker und flexibler gemacht. Zudem habe ich weniger Platz im Koffer benötigt.
Im Verlaufe des SWAP ist meine Fantasie immer mehr angeregt worden. Ich hatte unzählige Ideen was ich alles noch (unbedingt) machen sollte. Hier musste ich mich radikal beschränken. Obwohl ich ja beruflich nicht mehr sehr stark eingespannt bin und keine Kinder mehr versorge ist auch meine Zeit und auch Lust zum Nähen begrenzt.

Manche meiner Kleidungsstücke trage ich immerzu. Sie sind schon häufig gewaschen worden. Erste Verschleißerscheinungen (Pilling bei Jersey, Riss im Futter) zeigen sich. Die von mir benutzten Stoffe sind manchmal (vermeintliche) Schnäppchen gewesen. Hier werde ich zukünftig noch mehr Wert auf gute Stoffqualität  legen. Ich habe Wert auf sehr gute Verarbeitung gelegt. Z.B. haben alle Röcke Futter, ich habe mehr vorgeheftet und anprobiert. Das hat sich ausgezahlt. Weniger trennen, besserer Tragekomfort, gute Passform, das war der Lohn. Die dritte Erfahrung lautet hier: Gute Stoffe und gute Verarbeitung rechnen sich auf Dauer.

Nähen ist mein Hobby, eine Beschäftigung die im wesentlichen Freude bringen soll. Das ist die vierte Erfahrung. Der SWAP hatte auch die Funktion das wir leichter bei der Stange bleiben indem wir öffentlich unsere Pläne vorstellen und regelmäßig über die Fortschritte berichten. Das war eine ambivalente Sache. Gewünschter sanfter Druck geht schnell in unangenehmen Zwang über. Gegenseitiges Vergleichen und Messen ist nicht abzuschalten. Wenn meine Freude am Nähen pausiert werde ich ohne Bedauern eine Pause einlegen. Die Lust kommt schon wieder.

Gemeinsame Projekte sind ein Gewinn. Das ist wohl die bedeutsamste Erfahrung. Ich habe wieder einmal erfahren wie schön es ist mit anderen gemeinsam tätig zu sein. Ich habe von anderen gelernt; neue Nähtechniken, weitere Quellen für Informationen über das Hobby, habe Solidarität und Beratung erfahren und mehr nähende Bloggerinnen intensiver kennengelernt.

Und natürlich habe ich neue passende schöne Kleidungsstücke im Schrank.
Alle sind von mir schon ausführlich vorgestellt worden deshalb gibt es oben nur noch mal einen schnellen Blick des Entstandenen auf der Nassklebebandpuppe. Für ausführlichere Informationen habe ich Links gesetzt.

„Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht, und mach noch einen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht.“

Brecht (Die Dreigroschenoper, 3. Akt: 7, Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens)

Mitte September 2013 haben wir, Rong, Immi und Mema den Plan  – SWAP  – „We produce our collection“ organisiert.  Wir wollten bei der Auswahl der nächsten Nähprojekte darauf achten, dass die Kleidungsstücke in Farbe und Stil zusammen passen und so sollte eine kleine variable Kollektion entstehen. 

Wir haben vorgeschlagen, dass jede in den 5 Monaten Laufzeit mindestens vier Kleidungsstücke näht. Einige Frauen haben sich von unserer Initiative inspirieren lassen und haben mitgemacht. So sind mit der Zeit spannende Projekte entstanden.

An diesem Wochenende beenden wir den Prozess. Zum Abschluss zeigt je ihre Ergebnissen in ihrem Blog.

Und für uns drei ist es Zeit gemeinsam Bilanz zu ziehen.

Wir sind ganz fröhlich darüber, dass unsere Initiative so interessiert aufgenommen worden ist. In den letzten Monaten ist an ganz vielen Stellen die Gestaltung von zusammen passender, selbstgenähter Kleidung thematisiert worden. Von dem Austausch haben sowohl die Diskussionen innerhalb der Gemeinschaft der nähenden Bloggerinnen als auch unsere eigenen Nähprozesse profitiert.

Wir danken den Frauen die sich konkret mit der Gestaltung einer eigenen Kollektion beteiligt haben. Dabei hatten wir den Eindruck, dass die jeweiligen Pläne, die Auswahl der Stoffe, die Entscheidung für bestimmte Schnittmuster und die gewählten Nähtechniken vom gemeinsamen Prozess inspiriert wurden. Zusammen haben wir an dieser Stelle durch den Austausch mehr erreicht.

Es gab unendlich viele Anregungen, Bestätigung und manchmal auch Korrektur durch die Kommentare unserer Leserinnen. Auch das hat zum Gelingen beigetragen. Danke dafür.

Wir haben alle erlebt, dass der SWAP, das Nähen nach Plan in Konkurrenz zu unseren normalen Alltagstätigkeiten steht und diesen dann oft der Vorrang gegeben wird oder werden muss. Das ist ganz normal und schlau.

Eine weitere interessante Erfahrung haben wir gemacht. Alle (fast alle) Pläne haben im laufe der 5 Monate mehr oder weniger gravierende Änderungen erfahren. Auch dass entspricht den üblichen Erfahrungen geplanter Prozesse. Erst während der Ausführung zeigen sich die Chancen und Grenzen der Dinge. Fortlaufende Überprüfung und  als Folge davon Plananpassung, Veränderung, Verkleinerung, Verschiebung oder sogar die Aufgabe des Vorhabens – alles das ist sehr sinnvoll und spricht für Intelligenz und Beweglichkeit. Manchen heiß diskutierten großen Bauvorhaben wäre eine nüchterne Analyse und Plananpassung zu wünschen.

Pläne sind nur theoretische Entwürfe und müssen während der Umsetzung immer wieder verändert und angepasst werden. Genau das haben wir alle getan.

Uns dreien hat das SWAP-Projekt „We produce our collection“ viel Spaß gemacht und wir haben davon sehr profitiert. Danke dafür.

Dies sind die Links zu den Blogs der Frauen die sich beteiligt haben (wird noch aktualisiert):

blauraute
buntekleider
casa doni
nährstoffe
hotkontur
immi-made-clothes
julia-likefashion
kleinepause
LiNähLA
mamamachtsachen
ms-fisher
myparidae
mypatternmyfashion

nahttrennerin
neuesausdernähstube
siebenhundertsachen 
stoffwerkerin 
sonoemi 
yvonet

Und hier meine persönliche Bilanz

Das Ergebnis meines SWAP sollte eine Kollektion zusammen passender Alltagskleidungsstücke sein. Kleidung, die im Heimbüro, auf Kurzreisen, beim Einkaufen, Spielen mit den Enkelkindern und überhaupt überall chic, brauchbar und praktisch sein sollte. 
In den letzten 5 Monaten ist mir das gelungen.


Entstanden sind sechs Oberteile
zwei Pullover in blau und grün nach Burda 9/2012 106b,
ein schwarzes Schößchentop
zwei Shirts, ein grau gestreift ein in ultramarinblau
einen buntes Viskosetop 

drei Röcke:
ein Cordwickelrock in hellbeige 
ein kurzer karierter Rock
eine Cordrock in Ultramarinblau,

und noch
ein Cardigan aus Strickstoff
ein beige/blaues Wickelkleid aus Jersey
eine schwarze Walkjacke
 

Und eine Hose, leider beim versehendlichen Waschen eingelaufen. Die Ersatzhose aus gleichem Stoff ist noch nicht ganz fertig gestellt.

Auf dem Weg habe ich einige entscheidende Erfahrungen gemacht die meinen Nähprozess nachhaltig beeinflussen werden:

SWAP 12/13 Farbpalette

 Inspiriert von diesem vorhandenen Hosenstoff hatte ich mir diese Farbpalette ausgesucht und entsprechende Stoffe aus dem Lager zusammengestellt, überwiegend in Beige und Dunkelblau. Der Hosenstoff hat eine dünnen dunkelblaue Streifen. Ganz schnell war mir auch dieser Viskosestoff untergekommen. Besonders die klare grüne und die blaue Farbe ergänzten meine Farbpalette. Schon bei den ersten Teilen aus den beigen und braunen Kleidungsstoffen wurde deutlich, dass diese Farben überhaupt gar nicht zu mir passen. In diesen warmen gedämpften Tönen fühle ich mich nicht wohl.  Als Ergebniss sind ein Teil der Stoffe wieder im Lager verschwunden und ich habe bei neuen Stoffen Ultramarinblau, Flaschengrün, Schwarz und helles Beige bevorzugt.

Das war die erste wichtige Erfahrung beim SWAP: Ich trage am liebsten klare kräftige Farben! 

Die zweite Erfahrung ist: Reduktion ist von großer Bedeutung.
Im letzten Monat habe ich die entstandenen Kleidungsstücke einem Urlaubstest unterzogen. Die Reduktion auf Kleidungsstücke in wenigen Farben hat meine Garderobe schicker und flexibler gemacht. Zudem habe ich weniger Platz im Koffer benötigt.
Im Verlaufe des SWAP ist meine Fantasie immer mehr angeregt worden. Ich hatte unzählige Ideen was ich alles noch (unbedingt) machen sollte. Hier musste ich mich radikal beschränken. Obwohl ich ja beruflich nicht mehr sehr stark eingespannt bin und keine Kinder mehr versorge ist auch meine Zeit und auch Lust zum Nähen begrenzt.

Manche meiner Kleidungsstücke trage ich immerzu. Sie sind schon häufig gewaschen worden. Erste Verschleißerscheinungen (Pilling bei Jersey, Riss im Futter) zeigen sich. Die von mir benutzten Stoffe sind manchmal (vermeintliche) Schnäppchen gewesen. Hier werde ich zukünftig noch mehr Wert auf gute Stoffqualität  legen. Ich habe Wert auf sehr gute Verarbeitung gelegt. Z.B. haben alle Röcke Futter, ich habe mehr vorgeheftet und anprobiert. Das hat sich ausgezahlt. Weniger trennen, besserer Tragekomfort, gute Passform, das war der Lohn. Die dritte Erfahrung lautet hier: Gute Stoffe und gute Verarbeitung rechnen sich auf Dauer.

Nähen ist mein Hobby, eine Beschäftigung die im wesentlichen Freude bringen soll. Das ist die vierte Erfahrung. Der SWAP hatte auch die Funktion das wir leichter bei der Stange bleiben indem wir öffentlich unsere Pläne vorstellen und regelmäßig über die Fortschritte berichten. Das war eine ambivalente Sache. Gewünschter sanfter Druck geht schnell in unangenehmen Zwang über. Gegenseitiges Vergleichen und Messen ist nicht abzuschalten. Wenn meine Freude am Nähen pausiert werde ich ohne Bedauern eine Pause einlegen. Die Lust kommt schon wieder.

Gemeinsame Projekte sind ein Gewinn. Das ist wohl die bedeutsamste Erfahrung. Ich habe wieder einmal erfahren wie schön es ist mit anderen gemeinsam tätig zu sein. Ich habe von anderen gelernt; neue Nähtechniken, weitere Quellen für Informationen über das Hobby, habe Solidarität und Beratung erfahren und mehr nähende Bloggerinnen intensiver kennengelernt.

Und natürlich habe ich neue passende schöne Kleidungsstücke im Schrank.
Alle sind von mir schon ausführlich vorgestellt worden deshalb gibt es oben nur noch mal einen schnellen Blick des Entstandenen auf der Nassklebebandpuppe. Für ausführlichere Informationen habe ich Links gesetzt.

SWAP Garderobe auf Reisen

Die neue SWAP – Garderobe hat sich auf der normannischen Kurzreise bewährt.
Wichtig sind bei Reisekleidung ja mindestens zwei Faktoren:

Das Wetter war ziemlich gut; wenig Regen meistens hatten wir Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad C.

Die Aktivitäten für die ich die Kleidung brauchte waren ziemlich unterschiedlich. Marktbesuche, Stadtbummel, Restaurantbesuche, Spaziergänge am Meer und im Ferienhaus Wein trinken, große und kleine Essgelage veranstalten und diskutieren. Für alle Situationen habe ich mich gut gekleidet gefühlt.

7 Stücke hatte ich aus der SWAP-Garderobe ausgesucht: 2 Oberteile; Schößchentop und blauer Pulli, die  Jacke, das Kleid und zwei Röcke; der kurze karierte und der blaue Bleistiftcordrock. Dann war da noch das beige Sorbettotop aus dem SommerSWAP als kleine Leihgabe und nicht selbstgefertigt eine blaue Jeans, ein schwarzer Wollpulli, zwei schwarze Strumpfhosen; eine dicke eine dünne. Zwei kleine Schmuckstücke und der blaue Seidenschal sowie der neue für die Reise genähte Loopschal wurden dazu komponiert. Gegen Wind und Wetter war da noch die schwarze Wachsjacke und die schwarze genähte Walkjacke.
Neben der nötigen Unterwasche und zwei Paar Schuhen eine leichte variable Reisegarderobe die wenig Platz eingenommen hat. Diese Kleidung hätte mich auch gut noch eine weitere Woche zufrieden gemacht. Auch bei kälteren Tagen und unverhofften Sonnentagen wäre ich nicht unzufrieden geworden. Die Collage unten zeigt von mir getragene Zusammenstellung von Tag zu Tag.

Was waren die Erfolgskriterien?
Beschränkung! nur zusammen passende Kleidung einpacken.
Die reduzierte Auswahl der Farben, nur Schwarz und Blau mit ganz wenig Beige und Braun, hat dafür gesorgt, dass das jeweilige Ensemble stimmig war.
Die Wahl der Materialien, überwiegend Jersey und Strickstoffe, war (auch für große Gelage und die langen Autoreisen) wunderbar bequem und hat überhaupt nicht geknittert.
Alle Teile waren miteinander kombinierbar und dadurch sehr flexibel einsetzbar. 

Und noch was gab es in der Normandie!
Ein kleines Stoffgeschäft, auf zwei Stockwerken vollgepackt bis an die Decken mit Stoffabschnitten ganz unterschiedlicher Stoffarten und Farben.
Ich habe zwei Stücke dieses Mohndrucks (Perlonstoff??) für ein Sommerkleid und einen Baumwollstrickstoff in grün mitgenommen.

SWAP 12 / 13 Stand am 1. Februar 2013

Hier kommt der letzte Teilbericht des  SWAP 12/13. Das Abschlusspost gibt es am 1. März 2013 .

Diese 19  Frauen machen  mit.

Diese Links werden ab Mittwoch aktualisiert.

Rong    von Mypatternmyfashion          

Immi    von Immi made clothes          
Mema  von Mema
Alexandra von Mama macht Sachen
Claudia  von Bunte Kleider
Sabine  von Sonoemi        
Cornelia von nahttrennerin
Bettina von  HotKontur

Siebenhundertsachen 

Linda  von LiNaehLa
Renisa von Neues aus der Nähstube
Lexie von Paridae
Christine von kleinepause
Blauraute von Blauraute
Yvonet von Yvonetsurreal 
Ms Fischer von Ms. Fischer goes handmade

Stoffwerkerin 
Julia   von Julia-Ilikefashion
Nährstoffe 


Mein Stand am ersten Februar:

Genäht habe ich im Januar ein Raglanshirt (Romanit), Zwischenmass 605006  
und einen Pulli (Strickstoff), Burda 9/2012/106, beide in royalblau und nach schon bewähren Schnitten. Insbesondere den „Burda Pullischnitt“ liebe ich sehr.
Dann ist noch die schwarze Walkjacke nach dem Schnitt Vogue 8715 entstanden.


Der letzte SWAP 12/13 Nähmonat bricht an. Es ist Zeit zu überlegen was noch fehlt.

Zwei royalblaue Oberteile sind entstanden und werden schon häufig getragen. Es fehlt mindestens ein Oberteil in grün. Ich finde keinen Stoff der mir gefällt.

Der Anzugstoff rechts unten und der Viskosestoff mit den Comics waren die wesentliche Inspiration für die Farbpalette. Beige habe ich im Laufe des SWAP zugunsten der kräftigeren Farben blau / grün / schwarz immer mehr reduziert.
Im Februar werde ich die erneut eine Hose nach dem beige/blau/schwarzen Anzugstoff nähen. Das ist der Ersatz für die beim waschen Eingelaufene.  Und darüber hinaus hätte ich noch gerne eine schwarze Hose nach dem Schnitt. Wenn ich doch nur einen  tollen schwarzen Hosensstoff finden könnte. Und aus dem Viskosestoff könnte noch was entstehen – ein Schal, eine Bluse??  

Mal sehn wie weit ich komme.


Hier die bisherige Produktion in Monatsschritten:

Im Dezember sind zwei Schößchenblusen, eine aus schwarzem Romanit und eine aus festem dünnen Wollstoff nach demselben entstanden. Basis ist Vogue 8815. Hier und hier habe ich das Teil ausführlicher vorgestellt.


im November genäht
– und ein beige schwarz grau gestreiftes
  T-Shirt, McCall’s 6571

– eine Wickelkleid Vogue 8379 aus dünnem
  Viscosejersey in Blau Braun Beige 

– der Bleistiftrock aus elastischem
  royalblauem Babycord mit Fächerfalte

ein kürzerer Rock aus kariertem Wollstoff in A-Form

 im Oktober sind entstanden
– eine Jacke aus Strick in Blau Nina Cardigan/Style Arc,
– und ein Wickelrock aus Cord in Beige,
  das Schnittmuster ist abgeleitet
aus meinem
  normalen Rockschnitt

 bis zum 1. Oktober hatte ich genäht
– eine weite Hose nach meinem neuen  
  MMSchnitt,
einen buntes Viskosetop im Stil von  Sorbetto,
– einen Pullover in Grün nach Burda 9/2012 106b,

und hier auf der Puppe:


























 

Schwarze Schößchenbluse Vogue 8815

Da hatte ich die Nase voll. Immer der Ärger mit den Fotos! Also habe ich meine Ausrüstung erweitert. Fernauslöser, Stativ und eine bessere Kamera! Was eine Entlastung! Fotos machen wird plötzlich zum Vergnügen – wenn ich mal von den üblichen Kritiken an meinem Aussehen absehe.

Was will ich heute zeigen? Die neue Schößchenbluse aus festem Wollstoff. Das Schnittmuster dafür ist Vogue 8815. Gerade fertig geworden, passt sie prima zum SWA-Plan, hier getragen mit dem blauen Bleistiftrock. Und da gab es ja noch die im Sommer in Krakau gekauften Schuhe. Fast passen sie auch zum Outfit, vielleicht sollte ich andere Strümpfe wählen, etwas weniger Kontrast zu den Schuhen……. mal sehen. 

Mir wird immer klarer, das mir kräftige Farben viel besser stehen. Auch im Rahmen des SWAP 12/13 werde ich die braunen und beigen Töne noch mehr reduzieren.

Die Bluse ist auch Basis für mein angedachtes und dann wieder abgesagtes  Weihnachtsoutfit. Dort sollte sie mit einem kurzen karierten Rock in Schwarz/Weiß/Rot und einer roten Jacke kombiniert werden. Den Rock werde ich zum Fest noch nähen. Die Jacke muß bis zum neuen Jahr warten.

Die Bluse hat einen Basisschnitt. Das Ringen um die Passform hat sich gelohnt. Es gibt noch an verschiedenen Stellen Verbesserungsbedarf. Ich habe sie heute mal zur leichteren Hausarbeit angezogen – Wäsche aufhängen, Flicken mit der Nähmaschine, leichtere Büroarbeiten. Alles geht mit dem Top aber aus Jersey wäre es natürlich bequemer. Besonders an den Ärmeln und dem Armloch kann ich noch arbeiten. Und es ist doch nicht so viel „wieder in Form zupfen“ erforderlich wie ich vermutet hatte.

Welche Erfahrungen ich darüber hinaus mit dem Schnitt der Bluse gemacht habe ist wie immer in getrennter Post hier zu lesen.

SWAP 12 / 13 – Stand am 1. Dezember

Hier kommt der Bericht zum dritten Meilenstein des  SWAP 12/13. Am 1. Januar, 1. Februar und 1. März gibt es jeweils noch einen Bericht.

Diese 20  Frauen machen bisher mit, 
hier der Stand am 1. Dezember:

Rong    von Mypatternmyfashion          

Immi    von Immi made clothes          
Mema  von Mema
Alexandra von Mama macht Sachen
Claudia  von Bunte Kleider
Sabine  von Sonoemi        
Cornelia von nahttrennerin
Bettina von  HotKontur
Gabi  von  Casa-Doni              

Linda  von LiNaehLa
Renisa von Neues aus der Nähstube
Lexie von Paridae
Christine von kleinepause
Blauraute von Blauraute
Yvonet von Yvonetsurreal 
Ms Fischer von Ms. Fischer goes handmade

Stoffwerkerin 
Julia   von Julia-Ilikefashion
Nährstoffe 

Weitere Mitmacherinnen sind immer noch Herzlich Willkommen.

Mein Stand am ersten Dezember:

Gefertigt im November

– und ein beige schwarz grau gestreiftes T-Shirt, McCall’s 6571
– eine Wickelkleid Vogue 8379 aus dünnem Viscosejersey in Blau Braun Beige 
– der Bleistiftrock aus elastischem royalblauem Babycord mit Fächerfalte
– in kürzerer Rock aus kariertem Wollstoff in A-Form  
Die Schnittmuster beider Röcke habe ich aus meinem normalen Rockschnitt abgeleitet

 im Oktober sind entstanden
– eine Jacke aus Strick in Blau Nina Cardigan/Style Arc,
– und ein Wickelrock aus Cord in Beige,
  das Schnittmuster ist abgeleitet
aus meinem
  normalen Rockschnitt

 bis zum 1. Oktober hatte ich genäht
– eine weite Hose nach meinem neuen  
  MMSchnitt,
einen buntes Viskosetop im Stil von  Sorbetto,
– einen Pullover in Grün nach Burda 9/2012 106b,

Zu Dezember habe ich den Stoffstapel neu sortiert. Einfarbiger beiger Stoff ist herausgeflogen, es steht mir nicht so gut. Manche dunkelblauen Stoffe sind für nächste Projekte zurück ins Lager gewander.

Nähen will ich mit Stoff  aus diesem Stapel  mindestens noch:

– T-Shirts in den Hauptfarben
  Ultramarinblau, Grün (Stoff fehlt
  noch), blau beige gestreift, grau

– ein Pullover in Blau 
– es gibt noch drei dünne Stoffe im Stapel, zwei Seidenstoffe und einen Stoff mit Tücherdruck in unklarer Qualität. Daraus sollen Tops werden die unter Pullis und Jacke getragen werden können. Über die Schnitte habe ich noch nicht entschieden. 

Farbpalette SWAP 12 / 13

Wenn ich die entstandene Kleidung anschaue, wird deutlich, es fehlen Sachen in Grün und es fehlen Oberteile. Das sind also die Ziele für Dezember und Januar.


Hier jetzt die Kollektion auf der Puppe. Diese Puppe ist eine eine „Papiernassklebebandpuppe„. In unserer Nähgruppe haben wir solche Puppen im vorletzten Sommer gemeinsam angefertigt. Sie hat also ziemlich genau meine Körperform. Ich habe sie auf einen Lampenständer montiert und mit Füllwatte ausgestopft. Sie steht etwas schief nach hinten und links gebeugt und ist ca. 5 cm kleiner. Zum Säumeabstecken ist das schwierig aber für die sonstige Anpassung von Kleidung ist diese Puppe sehr hilfreich. Eine gekaufte Kleiderpuppe würde ich nie so genau auf meine Maße einstellen können.