Das Kleid hat die Form eines schlichten körpernahen Etuikleid mit schrägen Brustabnähern von der Taillennaht und einen U-Bootausschnitt. Ober- und Unterteil werden getrennt gearbeitet und in der Taille zusammengesetzt. Diese Taillennaht liegt etwas höher als die natürliche Taille. Verschlossen wird das Kleid im Rücken mit einem langer Reißverschluss. Es hat halblange Ärmel. Im Heft 5/2012 gibt es noch zwei weitere Schnittvarianten.
Größen:
Der Schnitt existiert von Größe 34 bis 48
Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Foto bzw. wie die technische Zeichnung aus?
Das Kleid sieht so aus wie ich es mir nach den Fotos vorgestellt habe.
War die Anleitung leicht zu verstehen?
Die Anleitungen in den Ottobreheften sind ausreichend ausführlich für einigermaßen erfahrene Hobbyschneiderinnen. Für manche Nähschritte ist ein Basisnähbuch hilfreich.
Was möchte ich besonders bzw. überhaupt nicht an dem Schnittmuster?
Der Schnitt ist ein richtiger Grundschnitt für Kleider. Da das Kleid sehr körperbetont sitzt, erfordert es größere Sorgfalt um es exakt anzupassen. Dann hat man aber auch einen Grundschnitt, der mit wenigen Mitteln variiert werden kann. Das mag ich an dem Schnitt besonders gerne.
Verwendeter Stoff:
Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:
Die Ärmel wurden von mir um ca. 4 cm verlängert und das Kleid geht mir bis zu den Waden. Ich habe weitere Anpassungen an Taille und Ärmeln vorgenommen.
Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt:
Auch hier habe ich mich im Netz darüber informiert welche Erfahrungen die anderen Näherinnen mit diesem Schnitt gemacht haben. Zur Anpassung des Kleides habe ich insbesondere das Buch Fit for Real People: Sew Great Clothes Using Any Pattern von Pati Palmer und Marta Alto gelesen.
ohne Gürtel |
Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?
Ich habe das Kleid bislang zwei Mal genäht.
Fazit:
Pingback: MMM – Immer so weiter? | mema
Pingback: MMM – Heruntergesetzt | mema
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Oh ja – das Bild vom Rücken spricht zu mir! 😉 Der Rücken war ursprünglich zu lang das sieht man jetzt gut. Super, dass du soviele Bild-Material hast! Das ist ja alles eine Menge Arbeit und die Fotografierei dann auch noch. ABER: Ich selbst stelle fest, dass mir meine Fotos oft erst die Augen öffnen.
Wenn ich eure Posts (Bronte macth ja zur Zeit auch einen Grundschitt) so sehe, dann erinnere ich mich daran, dass mein eigener Grundschnitt auch nicht perfekt ist und ich da noch mal bei müsste.
Liebe Grüße
Immi
Ja, die Taillenlinie beim Draping war viel tiefer. Das drapierte Oberteil ging allerdings auch weit unter die Taillenlinie.
Die Beschreibung des Schnittes spricht von einer höheren Taillenlinie. Meine erste erfolgreich Anpassung beim Smaragdkleid war es die Taille noch höher zu setzten. Damit sind mir besonders im Rückenteil einige der Falten verschwunden. Ich setzt noch mal zwei Fotos ohne Gürtel in den Text.
Schönen Abend.
Mensch Mema! Es passt! 😀 Ich glaube ich würde den Brustabnäher etwas verkürzen und die Taillenlinie kann man ja nicht sehen, aber der Gürtel unterteilt die Proportionen super. Für mich ist das keine Probe sondern ein perfektes Kleid…
… hab‘ jetzt leider keine Zeit mehr und musss los…
Die Abnäher bügeln hat diesem Kleid auch schon geholfen. Aber du hast recht die nächsten werden kürzer. Gruß Mema
Wie ist es mit der Taillenlinie? Hast du zunächst die natürlich Taille am Körper festgestellt beim Drapieren und sie dann nach Ottobre einen Tick hochgesetzt? Für den Grundschnitt würde ich unbedingt die natürliche Taille als Basis defnieren.
Bei mir selbst ist so, dass meine natürlich Taille sozusagen unnatürlich hoch sitzt, meine Längenpropotionen sind sehr von der Norm abweichend. Ich kann deshalb nie was mit Gürtel oder Taillennaht tragen, sieht niemals gut aus.
Den Schnitt habe ich auch im Auge… wenn ich meinen Grundschnitt zum Abgleichen habe. (eines Tages….)
Deines sieht wunderbar aus.
LG, Bronte