Hosenquest

Ich trage oft und gerne Hosen. Passende Hosen zu kaufen ist für mich kein sehr großes Problem. Dabei bevorzuge ich zwei Arten von Schnitten,   Five-Pocket-Jeans mit gradem Bein und etwas weiteren Oberschenkeln in unterschiedlichen Farben mit etwas Elastan und weite Stoffhosen. 

Meine liebsten weiten Stoffhosen kommen aus der Kollektion einer speziellen Designerin hier aus der Gegend. Jede Saison finde ich sie mit immer nur dezenten Veränderungen im Schnitt. Sie haben  bequeme Taschen in die Seitennähte und meistens keine Bündchen in der Taille. Die Seitennähte sind etwas in Richtung vordere Oberschenkel verschoben. Dadurch wird der Tascheneingriff so bequem. Im Prinzip ist es kein Problem diese Hosen in meiner Größe zu kaufen, Stoff- und Farbwahl sind aber sehr eingeschränkt. Hosen in dieser Art selber zu nähen wird deshalb für mich attraktiv. Lange habe ich mich nicht getraut Hosen zu nähen. Die verschiedenen in Blogs und Foren dokumentierten Prozesse haben mir gezeigt wie schwierig es sein kann Hosen für den eigenen Körper zu nähen. Es scheint eine richtige Quest zu sein.

Die Hose Nummer 109 aus der Burdastyle vom Juni hat eine gedrehte Seitennaht mit Taschen. Dies könnte die Basis für meine selbstgenähten weiten Hosen sein. Allerdings gibt es den Schnitt nicht in meiner Größe und die Hose hat auch ein Bündchen. Ich habe auch noch keinen angepassten Basisschnitt, weiss nicht wie meine Schrittkurve sein muss, die Hüftkurve verläuft und was sonst noch alles an wichtigen Anpassungspunkten beachtet werden muss.
Aber ich besitze seit ganz langer Zeit das Buch „Hosen die gut sitzen“ aus dem Ravensburger Buchverlag,  und ich habe den Hosenschnitt Burdastyle 8087. Mit beidem zusammen müsste sich doch ein Basisschnitt für weite Hosen nähen lassen!! Die gewünschten Anpassungen wie nach vorne verdrehte Seitennaht und das Wegkonstruieren des Taillenbundes sollten die nächsten Schritte sein. 
Also zuerst eine Basishose genau nach Anleitung aus dem Buch. Los gehts!

6 Gedanken zu „Hosenquest

  1. Sewing Galaxy

    mal eine doofe frage…warum nimmst du dir nicht einfach den schnitt der gut sitzender hose ab? warum dann den schnitt kaufen? meine erafahrung mit burda-schnitten in den nähkursen- die schnitte aus den heften sitzen besser als einzelschnitte. und sonst würde ich auch eh einen simplicity und vogue eh empfehlen als einen burda-schnitt.

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    1. mema

      Liebe Sewing Galaxy,
      mit Burda Einzelschnitten habe ich bislang keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wie es mit dem Hosenschnitt geht werde ich berichten. Bislang sieht es aber gut aus. Angepasst werden müssen ja alle Schnitte. Es gibt im Nähzimmer sowohl einen Simplicityschnitt als auch einen Vogueschnitt. Ich werde sie mal übereinanderlegen und die wirklichen Unterschiede feststellen.
      Von einer gut sitzenden Hose einen Schnitt machen habe ich versucht, finde es aber ehr schwierig denn die durch die Körperanpassung entstandenen Beulen sind nicht so leicht in eindimensionales Papier zu übertragen.

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  2. immi

    Mema,
    ich freu mich so, dass ich nicht die Einzige bin! 😀
    Es ist für mich genauso wie du es beschreibst, vonwegen Hosen nähen ist für dich sehr ‚attraktiv‘. Mir geht es auch so: Ich trage mittlerweile nur noch Selbstgenähtes, habe rechte viele Oberteile und brauche einfach Hosen um diese zu kombinieren. Da geht kein Weg dran vorbei. 😉
    Obwohl ich aktuell mit was Anderem beschäftigt bin habe ich das ‚Hosenthema‘ weiter im Kopf und ich bin zuversichtlich, dass ich meine Schnitte früher oder später hinkriege. Das Gleiche denke ich, wird für dich zutreffen!
    Gerne lese ich wie es bei dir in dieser Hinsicht weitergeht!

    Grüße von Immi

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    1. immi

      (…)
      Das Buch ‚Hosen die gut sitzen‘ habe ich mir übrigens auch jüngst gekauft, allerdings eine englische Ausgabe. Bin durch eine Empfehlung von sewaholic drauf gekommen. 😉

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