Im Garten gibt es schon seit vielen Jahren mehrere Rhabarberstauden. Da ist grüner Rhabarber und auch roter „Himbeer-„Rhabarber. Wir mögen dieses Gemüse gerne; besonders gerne, wenn es nicht zerfallen ist, sondern noch die Stücke zu sehen sind. Rhabarber läßt sich sehr gut roh in Stücke geschnitten einfrieren. Ich will ihn aber einkochen und zwar so, dass die Stücke erhalten bleiben. Das geht nur in zwei Schritten. Erst kochen und dann einkochen!
Ich mache das so:
1. Kochen
Der Rhabarber wird gewaschen und dann mit Haut in 1 – 2 cm lange Scheiben geschnitten. Zusammen mit dem nötigen Zucker und dem Saft einer Zitrone gebe ich ihn in einen Topf. Als Würze nutze ich manchmal eine ausgekratze Vanilleschote oder Orangen- oder Zitronenschale. Wenn das Obst etwas Saft gezogen hat, stelle ich den Topf auf den Herd, auf die höchste Stufe, und warte bis die Flüssigkeit zu kochen anfängt. Der Rhabarber wird sanft umgerührt; das Kochen stoppt für eine kurze Zeit. Sobald es wieder kocht, kommt der Deckel auf den Topf und der Topf wird zur Seite gezogen. In der heißen Flüssigkeit gart der Rhabarber jetzt genau so, wie ich es möchte. Er wird stückig und nicht matschig!
2. Einkochen
Den noch heißen Rhabarberkompott fülle ich in kleine Gläschen und koche ihn 15 min. im Wasserbad ein. Ich nütze immer Gläser mit Gummiring. Gläser mit TwistOff-Verschluss gehen genauso gut.
Ich liebe Rhabarber in allen Variationen.
Egal ob im Eis, als Kuchen oder als Limo.
Schade, dass es den nur im Frühjahr bis Sommer gibt….
LG