SWAP 2013 – Finale – Missing Link

SWAP 2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der SWAP 2013 ist beendet. Wie ist es mir ergangen?

Mit dem Thema bin ich nur „lauwarm“ geworden. Meine Garderobe ist schon so auf Kombination ausgelegt, dass die fehlenden Stücke nicht zwingend waren. Neben den geplanten Kleidungsstücken habe ich noch weitere spontane Projekte begonnen und auch fertiggestellt, ein rotes Kleid,  ein graues Kleid, ein blaues Kleid, alles paßt in die SWAP -Linie war so aber nicht geplant.

Wenn mir was fehlen sollte, so sind es Solitäre, sensationelle Einzelstücke die sich wie Diven nur unwillig in die Gemeinschaft eingliedern wollen. Nun, diese Abschweifung könnte auch sowas wie eine Idee für die Nähpläne 2014 sein.

Trotzdem würde ich es wieder tun und nach Plan mit einem solchen Thema arbeiten. Im Rückblick hat dieser SWAP mir nämlich Erkenntnisse  verschafft die ich ohne die Initiative nicht haben würde:

  •  Dadurch, dass ich verschiedenen Rockformen ausprobiert habe, weiß ich mehr darüber was ich da im Moment mag. Dabei verwende ich nicht den Begriff „was mir steht“. Im Nachdenken darüber ist mir klar geworden, dass das „war mir steht“ ein so unbestimmter Begriff ist. Er ist gefärbt von der herrschenden Mode, den normalen gerade auf der Straße getragenen Kleidungsstücken und  den als ideal angesehenen Silhouetten den Frauen. Alles das ändert sich immerzu. Ich bleibe also bei mir und schreibe und denke „was ich im Moment an mir mag“.
  • Pullover nähen ist für mich Blödsinn!  Mein Wunschstoff für Strickwaren ist schwer zu bekommen.

Der Plan war, Kleidungsstücke in neutralen Farben zu nähen, die zu fast allem Vorhandenen passen.

Es sollten vier Teile, ein schwarzer Rock, ein grauer Rock; ein weißes Strickoberteil und ein graues Oberteil entstehen. Genäht habe ich vier Röcke. Zwei davon sind „Schnellnähobjekte“. Nach erprobten Schnitten oder mit ganz einfachen Linien. Und es sind zwei Oberteile entstanden. Eine Jacke und ein Pullover. Hier sind die neuen Kleidungsstücke auf der Puppe zu sehen:

SWAP 13 Jerseyrock JerseypulliSWAP 13 Grauer RockSWAP 13 grauer Rock weiße JackeSWAP 13 roter WollrockSWAP 13 Jerseyock

Alles ist im Blog schon mal vorgestellt: Schwarzer Jerseyrock mit schwarzem Jerseypullover, grauer Bleistiftrock, weiße Jacke, roter Wollrock, langer Walkrock.

Die Collage ganz oben zeigt eine kleine Auswahl von Outfits aus neuen und alten Kleidungsstücken wie ich sie in den letzten Monaten immer wieder getragen habe. Auf dem Bild hier unten sind die neunen Kleidungssstücke und die Teile versammelt die mindestens zu den neuen Stücken passen sollten. Ein wildes Gewusel aber es ist mir geglückt: Fast alles paßt zusammen! Das ist eigentlich auch keine Wunder! Das Rezept ist so schlicht wie immer wieder besprochen: Reduktion der Farben, nur alltäglich brauchbare Schnitte und keine Extravaganzen.

SWAP 13 Alt und Neu

Wie sind die anderen mit den selbstgestellten Aufgaben umgegangen? Hier findet ihr die Links zu den Blogs der Frauen die mitgemacht haben.

Ich wünsche euch ein schönes und erfolgreiches und herausforderndes neues „Näh-“ Jahr. Und natürlich viel Glück und Zufriedenheit und alles weitere Gute im neuen Jahr außerhalb des Hobbys.

Mema

6 Gedanken zu „SWAP 2013 – Finale – Missing Link

  1. Pingback: MMM – Missing Link | mema

  2. Immi Meyer

    Liebe Mema,
    deine Kollektion zum Missing Link SWAP ist beispielhaft! Du hast das Thema sehr gut umgesetzt und besitzt mit deinen SWAP Stücken jetzt eine beeindruckende selbsgeschneiderte Grundgarderobe.

    Kein Wunder dass dir nun nach neuen Herausforderungen ist und du nach Drama (Diva) dürstest!
    Du schreibst du wärst mit dem SWAP-Thema nur lauwarm geworden. Mir selbst geht es mehr und mehr so, dass ich nichts halbgegartes mehr mag. Ich strebe fortschreitend danach mir perfekte ideale Kleidung selbst zu schneidern, ich möchte Evergreens nähen, alles soll perfekt sein, die Passform, die Qualität des Stoffes und die Optik. Wenn ich mir auch viele Kombinationsmöglichkeiten mit meiner eigenen SWAP Serie geschaffen habe, so werde ich letztlich nur die Outfits tragen die meiner Meinung nach am ehesten meiner Vorstellung vom Ideal entsprechen – alles andere wäre für mich nur lauwarm. Aber das ist es nicht was du meintest, oder?
    Und jetzt noch die Frage: Gibt es allgemeingültige Sätze die festlegen was einer Frau (oder auch einem Mann) steht? Oder ist ALLES Geschmackssache und man ist am Besten beraten, wenn man das trägt was man gerade an sich mag? Dazu fällt mir sofort ein Satz aus einem Interview mit Karl Lagerfeld ein, das in der Januar InStyle (Seite 130) abgedruckt wurde. Hatte mir den Satz herausgeschrieben weil ich drüber nachdenken wollte. Karl gibt den Tipp: „Schauen Sie in den Spiegel, ziehen Sie an, was Ihnen steht, und vergessen Sie alles, was nicht hundertprozentig Ihrem Typ entspricht – sebst wenn es Ihnen vielleicht an Ihnen gefällt.“
    Tja – was denn nun? :))

    Liebe Grüße,
    von Immi,
    die total happy ist über ihren eigene fertige Serie, und die ‚es‘ auch wieder tun würde!

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  3. Ilse

    Deine Kollektion ist toll geworden – keine Frage! Dass Du demnächst lieber Einzelstücke produzieren willst, kann ich gut nachvollziehen, auch in meinem Kleiderschrank passen die meisten Teile gut zueinander.
    Bewundernswert finde ich, dass Du so ausgeglichen währen der Nähzeit sein und noch nebenbei andere Sachen nähen konntest. Meine Gefühle sind in der Zeit Paternoster gefahren.
    Liebe Grüße
    Ilse

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    1. Mema Beitragsautor

      Die Idee, Kleidung, die sich divenartig verhält, zu nähen, regt auch meine Fantasie an. Aber was könnte das sein? Es wird spannend. Gruß Mema

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