Im Januar 15 bei den anNÄHerungen ist von Stoff dieses Kleides ein Stück übrig geblieben. Es hat einen breiten Fehlstreifen im Webmuster. Für einen Rock ist das gar nicht so schlecht. Der Streifen kann als Designelement eingesetzt werden.
Der mitteldicke Jerseyjacquard ist einfach zu verarbeiten. Bei der Verarbeitung des Bündchens habe ich mich von Gerti Hirsch und diesem Post inspirieren lassen. Eine wirkliche „Vintage Verarbeitung“. Viele Röcke in den 50ern und 60ern hatten solche Bündchen.
Mein Stoff sieht besser aus wenn die Nähte nicht sichtbar sind. Also habe ich den Schlitz und den Saum mit der Hand genäht. Bei den kurzen Strecken ist das keine große Sache. Der Rock ist ganz gerade geschnitten. An den Seiten, über den Hüften, habe ich Abnäher eingearbeitet damit der Stoff meinen Kurven sanft folgt. Hinten gibt es einen langen Schlitts für die Bequemlichkeit.
Heute trage ich ihn mit einem frisch gekauften T-Shirt aus unglaublich dünnem luftigen Leinenjersey; ein Material, das als Meterware schwer zu bekommen ist. Dieses Shirt habe ich deshalb gleich in drei verschiedenen Farben erstanden.
Der Laufsteg zum heutigen MMM ist eröffnet. Viel Vergnügen.
Nachtrag:
Hier ein paar Fotos des Bündchens. Ich habe ein breites Gummi zum Ring geschlossen und mit der Overlock angenäht. Das Gummi wird jetzt zwei Mal umgeklappt.Ich hoffe die Fotos sind aussagekräftig:
Hallihallo,
fasziniert starre ich deinen tollen Rock an. Ich habe mir auch die englische Seite angesehen. Da ich kein Englisch spreche, verstehe ich das leider nicht. Wie wird das Bündchen gearbeitet? Das kann ich anhand der Bilder nicht ganz nachvollziehen.
Liebe Grüße
Manuela
Liebe Manuela,
ich habe einige weitere Fotos eingestellt. Ich hoffe die Konstruktion wird jetzt klarer. Schöner Gruß Mema
Die Bundlösung ist klasse; so macht man aus der Not eine Tugend.
LG von Susanne
Bei Florence gibt es hin und wieder Leinenjersey. Ich habe einen in petrol bei mir liegen 🙂
Der Stoff steht Dir auch als Rock sehr gut! Den Fehlstreifen hast Du wunderbar verwendet. Leinenjersey ist toll; wenn es davon schöne T-Shirts gibt, kann man die wirklich auch kaufen. Liebe Grüße, SaSa
Der Rock sieht sehr gemütlich aus und beim heutigen Wetter passt er schon wieder. Um dein Design-Element zu Ehren kommen zu lassen, müsstest du allerdings das Shirt im Rock tragen ;o).
Grüße Alexandra
Toller Rock und noch tollere Idee den Fehler umzufunktionieren. Ich mag diese schmalen Röcke sehr an dir. Vielleicht weil ich selbst gern diese Art von Röcken trage.
Viele Grüße
Astrid
Finde ich super, dass du den Fehldruck „designt“ eingebaut hast. Schicker einfacher Rock. Das könnte ein Liebling werden, oder?
Der Stoff, den ich schon für das Kleid klasse fand, macht sich auch gut als Rock. Wahrscheinlich kannst du jedes deiner neuen Leinenshirts dazu tragen.
LG,
Claudia
Das ist sicherlich ein sehr praktischer und bequemer Rock. Die Verarbeitung des Bundes ist interessant und gehört gemerkt und ausprobiert. Übrigens: Leinenjerseys vom Meter gibt es im Moment bei Pavani und Florence.
LG
Siebensachen
Interessantes Designelement *grins*. Allerdings habe ich jetzt einen Knoten im Kopf: als Druck hätte ich mir ja vorstellen können, dass durch Faltenbildung im Stoff der Druck in dieser Form missraten kann. Wie allerdings das bei gewebtem Stoff passieren kann, bleibt mir unerfindlich. Hast du eine Idee?
Diese Art Bündchenverarbeitung wähle ich auch gern bei meinen Hosen, wenn ich leicht elastische Stoffe verarbeite – es gibt nichts Bequemeres…
Gruß
Petra
Interessante Verarbeitung! Den Stoff als Rock mag ich sehr…
Bis morgen!!!