Archiv der Kategorie: Schnittmusterbeschreibung

Schnittmusterbeschreibung – Burda 8949 mennigefarbene Jacke

Beschreibung:
Die neue Jacke hab ich nach

Burdastyle Einzelschnitt 8949 Kurzjacke im TrachtenstilA genäht. Es ist schlichte Kastenjacke ohne Futter und mit Wienernähten.  Sie führen hier in die Armlöcher. Weggelassen habe ich die Verschlüsse. Wenn erforderlich werde ich allenfalls unsichtbare Magnetknöpfe annähen. Ergänzt habe ich zwei breite Leistentaschen und Aufschläge an den Ärmeln. Da die Jacke ohne Futter konzipiert ist wurden die offenen Stoffkanten mit gleichfarbigem Schrägband gesichert.
Größen:
Der Mehrgrößenschnitt geht von 34 – 46. Ich habe den Schnitt auf 46 genommen  und wie immer zusätzlich  mehr Platz in der Taille geschaffen.

Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Foto bzw. wie die technische Zeichnung aus?
Das fertige Kleidungsstück entspricht ganz überwiegend dem Bild.
War die Anleitung leicht zu verstehen?
Die Anleitung war ausführlich und gut zu verstehen. Nur mit Markierungen für die Ärmel hat die Schnittdesignerin gegeizt. Die wenigen vorhandenen Zeichen haben dann auch nicht gut zum Text gepasst. Ich musste länger grübeln. Die Ärmel habe ich sowieso ganz anders eingesetzt. Informationen dazu beim Unterpunkt Tutorial.
Was möchte ich besonders bzw. überhaupt nicht an dem Schnittmuster?
Ich bin froh, dass ich die Abneigung gegen den Schnitt wegen seiner Beschreibung Kurzjacke im Trachtenstil überwunden habe. Der Schnitt ist gut. Ich werde ihn als Basisschnitt für diese Art von Jacken aufbewahren und bei Gelegenheit wieder nähen. Die Ärmel habe ich anders eingesetzt und auf  Schulterpolster verzichtet. Die Anleitung in diesem Teil war nicht gut.
Verwendeter Stoff:
Winterbaumwolle heißt der Stoff im Laden. Es ist ein dicker Baumwollstoff mit einem kleinen Anteil Elastan

Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:
Ich habe die Knöpfe weggelassen und Ärmelaufschläge und Leistentaschen ergänzt. Die Schultern sind auf jeder Seite um 1,5 cm verschmälert. Beim nächsten Mal werde ich die Jacke eine Nummer kleiner nähen und dafür eine FBA (Full Bust Alterations) machen um meiner Oberweite mehr Platz zu geben. Dann verschwinden auch noch die letzten Zugfalten.

Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt:

Erneut habe ich fürs Ärmeleinnähen die wunderbare Anleitung der englischen Näherin Ann Rowley verwendet.  Diese Technik verwende ich inzwischen immer wieder bei Jacken und Mänteln. Das Video von Frau Führer kenne ich schon lange. Ihre Beschreibung  fürs Nähen von Leistentaschen.
Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?
Ja, der Schnitt ist jetzt mein Basisschnitt für einfache Jacken.
Fazit:
Ob sich diese Jacke im Alltag bewährt ist mir noch nicht klar. Die Farbe ist so auffällig und ungewöhnlich für mich.

Schnittmusterbeschreibung – Tweedjacke mit Schößchen Burdastyle 106 1/2011

Beschreibung:
Die kurze Jacke ist nach den Schnitt

Burdastyle Januar 2011, Nr. 106 genäht. Sie hat ein Schößchen und kleine Taschen in der Taille. Es gibt einen interessanten und auch anspruchsvollen Verlauf der Naht an den Schultern. 
Größen:
Der Mehrgrößenschnitt geht von 36 – 44. Ich habe den Schnitt auf 46 vergrößert und zusätzlich noch mehr Platz in der Taille geschaffen.

Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Foto bzw. wie die technische Zeichnung aus?
Das fertige Kleidungsstück entspricht dem auf dem Bild.

War die Anleitung leicht zu verstehen?
Ich fand die Anleitung gut zu verstehen. Beim Nähen habe ich mit aber zusätzlich Unterstützung im Internet gesucht.
Was möchte ich besonders bzw. überhaupt nicht an dem Schnittmuster?
Ich mag den Schnitt sehr.
Verwendeter Stoff:
Der Stoff besteht im wesentlichen aus beiger und dunkelbrauner Wolle, im Fischgrät verwebt. Die vielfarbigen Sprenkel erlauben die Kombination mit sehr vielen Farben. Es war ein kleines Reststück und ich hatte Mühe beim Zuschneiden. Ganz knapp hat es gelangt. 
Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:

Außer der Größenanpassung habe ich kaum Veränderungen am Design vorgenommen. Erstmalig habe ich die Druckknöpfe bezogen, beim unteren habe ich absichtlich in den Stoff des  Futters verwendet. Und auch zum ersten Mal habe ich eine Paspel eingenäht.

Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt:

Für Paspel und Größenänderung habe ich meine Nähbücher genützt. Fürs Nähen der Jacke habe ich eine wunderbare Anleitung der englischen Näherin Ann Rowley gefunden. Insbesondere die Fotodokumentation (110 Fotos) hat mir sehr geholfen. Bestimmte Techniken, insbesondere wie Ärmel eingenäht werden, habe ich dort zum ersten Mal gesehen und seit dem häufig verwendet.
Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?
Ja, wenn sich der Bedarf zeigt.
Fazit:
Die Jacke hat sich sehr bewährt. Ich trage sie gerne.

 

Schnittmusterbeschreibung Simplicity 7504 / 2284 Chaneljacke

Beschreibung:

Simplicity 2284 / 7505 
ist ein Schnittmuster für eine Jacke mit Prinzessnähten in sechs verschiedenen Varianten. Das sind Unterschiede in Ärmelform und Länge der Jacke.
Simplicity nummeriert seine Schnitte in Deutsch und Englisch unterschiedlich. Nummer 7505 enthält die deutsche  Anleitung. Unter der englischen Nummer kann man im Internet viele verschiedenen Varianten von anderen Näherinnen als Inspiration für das eigene Teil finden. 


Größen:
Den Schnitt gibt es in zwei Mehrgrößenvarianten, entweder von 32 bis 40 oder von 42 bis 52. Ich habe Größe 44 genäht. Separate Schnittmusterteile berücksichtigt die BH-Grössen A, B, C, D. Eine sehr ausführliche Anleitung für die Anpassung liegt bei.

Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Foto bzw. wie die technische Zeichnung aus?
Ich habe das Schnittmuster verändert. Die fertige Jacke ähnelt aber einem der Muster.

War die Anleitung leicht zu verstehen?
Die deutsche Anleitung ist ausführlich, verständlich und hilfreich. Auch weniger geübte Näherinnen kommen damit gut zurecht.

Was möchte ich besonders bzw. überhaupt nicht an dem Schnittmuster?
Dieses Schnittmuster dient für mich als Basis um eine Jacke mit Techniken zu nähen die auch bei Chaneljacken Verwendung findet. Das hat sehr gut funktioniert. Der Schnitt wird sicher noch mal benützt. Es ist ein guter Basisschnitt.

                                      Verwendeter Stoff:

Der schwarze Wollstoff hat ein kleines graues Webmuster.

Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:
Viel  wurde verändert. Insbesondere die Innenverarbeitung ist ganz anders. Das sieht man ausführlicher hier.




Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt: Ich habe hier ein ganz kleines Schulterpolster mit eingenäht und eine Art Ärmelfisch konstruiert. Dabei habe mir die sehr hilfreichen Fotos von Ann Rowley geholfen. Zum Nähen von dieser Art Jacken gibt es viele Berichte im Internet.


Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?
Ja, es ist ein guter Jackenschnitt.

Fazit:
Seit der Fertigstellung trage ich die Jacke fast täglich. Sie ist sehr bequem, richtig geeignet für die Übergangszeit jetzt im Frühling.

Selbst genäht und sonntags gezeigt, die blaue Walkjacke


Die blaue Walkjacke ist im Winter 2010 genäht worden. Mir hat besonders die Rückansicht mit dem Schößchen gefallen. Die Vorderseite soll eigentlich asymmetrisch sein, ich habe sie gerader geschnitten. Zum erstem Mal habe ich dabei  einen Schnitt von Zwischenmass ausprobiert; (Jacke Modell 621305). Die Schnittmuster sind teuer aber ihr Geld wert denn die Qualität, Beschreibung und das Papierschnittmuster sind ausgezeichnet. Ich habe mich für Walkstoff oder auch gekochte Wolle entschieden und die Jacke nicht gefüttert. Walk ist wirklich einfach zu bearbeiten, allerdings weitet er sich und Stütznähte an beanspruchten Stellen sind zu empfehlen. Im Nacken habe ich nachträglich ein Band eingenäht und beim Annähen den Stoff etwas eingehalten denn das Rückenteil wurde beim Tragen immer weiter. Ebenso habe ich nachträglich Schulterpolster konstruiert und eingenäht um die Passform zu verbessern. Wenn ich den Schnitt noch einmal nähe, würde ich eine kleinere Schulterbreite wählen b.z. hier eine Schnittmusteranpassung machen. Die Grafik unten täuscht etwas, der Schnitt hat ehr überschnittene Schultern. Ich mag die Jacke und ziehe sie immer wieder zu Jeans und auch zu Röcken an. Hier versteckt sich darunter das Weihnachtskleid mit seinem ausladenden Kragen. In der Rückenansicht kann man das ahnen, er drückt ein bisschen durch.


Die blaue Walkjacke ist im Winter 2010 genäht worden. Mir hat besonders die Rückansicht mit dem Schößchen gefallen. Die Vorderseite soll eigentlich asymmetrisch sein, ich habe sie gerader geschnitten. Zum erstem Mal habe ich dabei  einen Schnitt von Zwischenmass ausprobiert; (Jacke Modell 621305). Die Schnittmuster sind teuer aber ihr Geld wert denn die Qualität, Beschreibung und das Papierschnittmuster sind ausgezeichnet. Ich habe mich für Walkstoff oder auch gekochte Wolle entschieden und die Jacke nicht gefüttert. Walk ist wirklich einfach zu bearbeiten, allerdings weitet er sich und Stütznähte an beanspruchten Stellen sind zu empfehlen. Im Nacken habe ich nachträglich ein Band eingenäht und beim Annähen den Stoff etwas eingehalten denn das Rückenteil wurde beim Tragen immer weiter. Ebenso habe ich nachträglich Schulterpolster konstruiert und eingenäht um die Passform zu verbessern. Wenn ich den Schnitt noch einmal nähe, würde ich eine kleinere Schulterbreite wählen b.z. hier eine Schnittmusteranpassung machen. Die Grafik unten täuscht etwas, der Schnitt hat ehr überschnittene Schultern. Ich mag die Jacke und ziehe sie immer wieder zu Jeans und auch zu Röcken an. Hier versteckt sich darunter das Weihnachtskleid mit seinem ausladenden Kragen. In der Rückenansicht kann man das ahnen, er drückt ein bisschen durch.