Archiv der Kategorie: Reisegarderobe

Fake Jumpsuit

Memademittwoch im Mai 23 und ich zeige meine neuen und schon erprobten Kleidungsstücke.

Die Liebe zu den Einteiligen kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe seit vielen Jahren einen roten „Blaumann“, einen Overall für die dreckigen Arbeiten bei Umbau und Renovierung. Bei der Arbeit ist er praktisch, auf der Toilette, in den Pausen, wenn es warm ist usw. mag ich ihn nicht.

Ein solches Kleidungsstück selber zu nähen hat mich deshalb nie gereizt obwohl ich einige Schnittmuster ganz interessant finde. Ein zweiteiliger Anzug ist eine gute Idee, gleicht er doch die Nachteile aus und hat darüber hinaus noch weitere Vorzüge.

So ein Teil habe ich im letzten Monat genäht und auf bewährte Schnittmuster zurückgegriffen. Das Hosenteil heißt Calderpants und das Oberteil ist das Top von Vogue 1247.

letzte Woche war ich 4 Tage auf der Buchmesse in Leipzig. Eine gute Gelegenheit den Anzug und seine Einzelteile ausführlich zu testen. Ich habe noch eine schwarze Hose (Sasha Trousers), ein schwarzes Top (eigener Schnitt) und zwei Harperjacken in rot und schwarz mitgenommen und dann alles so kombiniert wie es mir gerade in den Sinn kam. Das hat hervorragend funktioniert und mein Koffer war ziemlich leer.

Auf der Buchmesse habe ich keine Fotos gemacht aber eben noch mal die Kombinationen angezogen und fotografiert.

Ursprünglich habe ich den Stoff gekauft weil ich passendes für mein neues Jacket nähen wollte. Auch das hat geklappt:

Mit diesem Jumpsuit bin ich gut gerüstet für verschiedenen Gelegenheiten des Sommers.

Das gruene Band – Teil 4 – Reisegarderobe

Der letzte Teil unserer großen Reise entlang des grünen europäischen Bandes  an der ehemaligen Grenze zwischen Ost und West steht kurz bevor. Heute zeige ich meine Reisekleidung. Wie  2015 , 2016, und 2017 wird sie  klein, flexibel und überwiegend selbstgenäht sein. Wir werden über Helsinki in FInnland und Estland nach Russland fahren. Dort geht es über Weliki Novgorod und Sankt Petersburg weiter nach Norden durch Karelien, das russische und ev. auch das finnische. Dann bis zum norwegischen Nordkap und zurück über Schweden mit einem kurzen Abstecher in Stockholm. 8 bis 9 Wochen werden wir uns Zeit lassen.

Viele Kleidungsstücke sind schon in den vergangenen Jahren entstanden. Ich habe nur ein paar Sachen neu genäht. Rot, Schwarz und etwas Weiß sind dieses Jahr die Farben. Genau wie schon 2015. Ich rechne mit ehr kühlem, oft regnerischem Wetter.

die Shirts sind alle schon mehrere Jahre alt. Fast alle sind nach meinem üblichen Schnitt entstanden. Und, ohne Foto, noch zwei uralte gekaufte Streifenshirts zum Schlafen.

die Kleider sind auch alte Schätze:

Vogue 1350,   Vogue 8379,  und Vogue 1027

die Jacken, eine Harper aus Wollstrick, eine gekaufte dünne Steppjacke und die neue Regenjacke aus gewachster Baumwolle .

Hosen und ein Rock,

die Jeans ist eine Ginger, die schwarze Stoffhose ist eine Sasha Trousers beide von ClosedCase .
Die rote Leinehose und der schwarze Kunstlederrock sind nach eigenen Schnittmustern genäht.

 

die Blusen

Marley woven shirt von StyleArc , Dove von Megan Nielsen  und Jac von Tessuti Fabrics

 

die Pullover
der schwarz weißer Pulli  Schnitt ist von Sew House Seven, Toaster 2, der rote Merinowollpullover ist nach einem alten gekauften Pulli genäht.

Und ein paar Tücher etwas Schmuck und zwei Sets alte, schwarze, selbstgenähte Dessous.  Auch der schwarze alte gekaufte Badeanzug kommt in den Koffer. Davon gibt es kein Foto.

Glücklicherweise passt alles in meinem kleinen Trollikoffer und es ist auch noch Platz für Dessous und Schmuck und eine Kulturtasche. Was da mitkommt, darüber habe ich noch nicht entschieden. Ich werde es nachträglich hier einstellen. Schuhe

und die dicke Wachsjacke brauchen nicht in den Koffer. Sie liegen lose im Auto.

Ganz zum Schluss habe ich noch die Stella Bluse von Named eingepackt. Zuerst bin ich ja in Helsinki da liegt es nahe den kleinen Laden zu besuchen und diese Bluse anzuziehen.

 

Kapuze oder Hut für die Regenjacke

Gestern habe ich mich mit meiner Mittwochsnähgruppe zum Nähen getroffen. Mein Projekt war die rote Regenjacke aus gewachster Baumwolle zu nähen,

eine Regenjacke für die bevorstehende Reise soll das werden und darüber hinaus ein wichtiges Kleidungsstück für die nächsten Jahre. Es macht also Sinn sich die Details genau zu überlegen.
Der Schnitt gefällt mir sehr.

Der Stoff ist auch schön, allerdings ist gewachste Baumwolle schwer, besonders verglichen mit den üblichen Regenbekleidungsstoffen. Ich bin gestern beim Nähen nicht sehr weit gekommen. Schon zu einem frühen Zeitpunkt muss die Kapuze gefertigt werden und die ist ganz besonders:

Der geöffnete Reißverschluss läßt die Kapuze wie einen großen Kragen erscheinen. Die Kapuze wird unter dem Stehkragen fest angenäht und ist aufwändig zu arbeiten und sehr schwer. Alle Teile sind gedoppelt. Beim Nähtreffen habe ich am Ende brummig auf mein Werk geschaut und konnte nicht entscheiden ob ich diese Kapuze will. Die Beratung mit den Nähfreundinnen war auch uneinheitlich. Es gibt Vorteile und Nachteile. Kapuzen wie diese hier aus schwerem Stoff sind nicht besonders komfortabel. Sie drehen sich nicht mit bei Kopfbewegungen.

Ich könnte die Kapuze einfach weglassen, der Stehkragen reicht aus. Aber was dann als Regenschutz für den Kopf? Ein Schirm, gute Idee aber nicht für alle Gelegenheiten. Also ein Regenhut. Einer aus dem Rest der gewachsten Baumwolle?

Ich habe da zwei Schnitte die in Frage kommen (und im Netz gibt es weitere unzählige kostenlose). Vogue 8844 liegt hier seit langer Zeit herum.

Ich habe ihn auch schon mal für einen Urlaub genäht aber nicht wirklich benützt.

Und dann gibt es noch die Hutschnitte in dem alten Nähbuch „Selbstgeschneidert – ganz perfekt“. Constanze / Nahtzugabe hat vor einiger Zeit darauf hingewiesen und auch einen der Hüte erfolgreich genäht.

Hier gelte es aus verschiedenen Modellen zu wählen:

 

 

 

 

 

 

 

 

Also Kapuze oder Hut oder beides? Einen Hut nähen und die  Kapuze getrennt nähen um sie dann bei Bedarf mit Druckknöpfen anzuklemmen? Ich bin mir unschlüssig. Am Besten nähe ich zuerst mal eine Hochsommerbluse.

Schöne Sonntag

Das grüne Band Teil 4 – Reisegarderobe erste Überlegungen

In fünf Wochen geht es wieder los.

Die letzte Etappe unserer großen Reise entlang der alten Ost-Westgrenze

führt über Helsinki /Finnland, Tallin/Estland, nach Welikij Nowgorod/Russland und Sankt Petersburg durch den russischen und den finnischen Teil Kareliens immer RIchtung Norden bis zum Nordkap. Dann geht es über Schweden zurück. 8 Wochen werden wir uns dieses Mal vermutlich nehmen. Für die Tourismushochburgen Helsinki und Petersburg haben wir schon Unterkünfte, der Rest findet sich kurzfristig.

Der alte Mercedes, unser Reisegefährt ist schon bereit, meine Reisekleidung wird gerade zusammengestellt. Der Frühsommer im Norden ist kühl. Ich plane mit Temperaturen um die 15 Grad und immer mal Regen. Sicher wird es wärmere Tage und kältere Nächte geben. Und Theater oder Konzerte werden wir auch besuchen.  Ich brauche also eine variable Gaderobe. Und klein soll sie sein und in meinen kleinen Handkoffer passen. 16 bis 17 Oberteile und ein wenig Unterwäsche, überwiegend selbstgenäht. So hat es sich auch schon die letzten drei Etappen vorher bewährt:  2017, 2016, 2015.

Dieses Jahr sind die Farben vom Sommerkleid Vogue 1350 inspiriert. Ich werde das Kleid mitnehmen, das für die Etappe 2015 geplant und dann doch nicht fertig wurde. Im Rahmen der UFO-Aktion von Yvonet habe ich es zuende genäht und es ist großartig geworden.

 

Meine Kleidung für die letzte Etappe wird also wieder Rot/Schwarz/Weiß genau wie bei der ersten Etappe. Einige Kleidungsstücke vom Anfang werden auch wieder dabei sein.

Die Reisekleidung der Vorjahre hat sich auch im Alltag bewährt. Fast alle Kleidungsstücke trage ich noch. Heute z.B. das Jeanskleid aus dem letzten Jahr. Ich werde 2018 also aus dem Fundus schöpfen und nur wenige Teile neu nähen. Im Moment hänge ich mögliche Kandidaten ans Dachflächenfenster meines Büros und schau mal was mitkommen kann.

 

 

Neu werde ich eine Regenjacke aus gewachster Baumwolle nähen. Stoff und Schnitt (Burda 11 von 2017, Schnitt 103) sind schon klar.

Ich werde über die Fortschritte und Ergebnisse weiter berichten.

 

 

Weihnachtskleid Sew Along , Vom Laufsteg in den Kleiderschrank 6 und Persoenliches Reisenaehen, ich will alles Teil 2

Zur Erinnerung:

Jetzt möchte ich mich an den beiden  Aktionen  mit einem Outfit beteiligen und die entstandene Kleidung soll gleichzeitig die Basis für die Reisegarderobe des letzten Teilabschnitts unser großen Reise sein. Mit der Herbstkollektion von Yulia Nikolaeva Fall 16/17 Look 26, habe ich passendes gefunden.

 

 

 

Beim roten Mantel hab ich mich tatsächlich für gewachste Baumwolle entschieden und auch einem satten roten Stoff gefunden. Er ist bestellt aber noch nicht angekommen. Als Basis werde ich Bamboo von Waffle Patterns verwenden.

 

Für Pullover und Hose habe ich Stoff. Den schwarz weißen Karostoff hat Claudia für mich gefunden. Wie schön, dass es Nähfreundinnen gibt. Danke dafür. Die beiden schwarzen Stoffe kommen aus meinem Stofflager. Als Schnitte für Hose und Pulli werde ich Selbstkonstuiertes verwenden und etwas anpassen.

Also, ich habe bislang noch nichts gemacht, nur geplant und nachgedacht und entschieden. Jetzt hoffe ich, dass der rote Mantelstoff nicht in der Post hängenbleibt.

Schaut wie weit die anderen sind. Ganz wunderbar!

Vom Laufsteg in den Kleiderschrank:

Do. 30.11. 2017  Zwischenstandsbericht
So.  31.12.2017   Ab­schluss­prä­sen­ta­ti­on
dieses Mal hier bei Monika/Wollixundstoffix

Weihnachtskleid Sew Along 2017 :

26.11.2017 Ich habe mich entschieden und sogar bereits Stoff
10.12.2017 Wir sind neugierig und uns interessiert euer Zwischenstand
23.12.2017 Das große Finale!
immer auf der Seite des MeMadeMittwoch