Die Realisierung des Planes in Blau-Beige-Orange

Seit März denke ich über eine Kollektion von in Farbe und Stil abgestimmten Kleidungsstücken nach. Den konkreten Anstoß zur Realisierung gab das blaue Hochzeitskleid mit der mennige- bzw. orangefarbenen Jacke. Allerdings hatte ich über die Farbkombination Blau, Orange und Beige schon vorher nachgedacht. Ich habe also aus dem Stoffschrank alle passenden Stoffe genommen und als permanente Anregung im Nähzimmer gestapelt. Langsam wurde ein Plan, nein, ehr eine Skizze daraus.

Vor zwei Jahren habe ich die Nähforen im Internet entdeckt und dann auch sehr bald den Begriff SWAP (z.B. hier bei den Hobbyschneiderinnen und Frau Sonnenschein) kennengelernt. SWAP, das ist Sewing with a Plan – Nähen nach einem Plan auf der Basis eines Konzeptes werden eine bestimmte Anzahl zusammenpassender Kleidungsstücke produziert die  dann eine variationsreiche Garderobe erzeugen. Im Ursprung wurde an 11 Kleidungsstücke gedacht, 1 Jacke, 2 Röcke, 2 Hosen und 6 Oberteile. Drei Farben sollten genutzt werden, zwei Grundfarben und eine dritte komplementäre Farbe. In einem australischen Nähmagazin scheint diese Idee erstmalig formuliert worden zu sein und immer wieder wird an unterschiedlichen Stellen  darauf Bezug genommen. Zuletzt habe hier bei Hungery Zombie Couture darüber gelesen.
Eigentlich nähe oder kaufe ich immer Kleidung die zu vorhandenen Sachen passt. Aber ich fand die Idee sehr interessant sich auf wenige Farben zu beschränken und meine Lust wurde mit der Zeit immer größer es auszuprobieren. Nun weiß ich, das ein fester Plan für mich schnell zu einem Panzer wird, dem ich dann entfliehe. Also bin ich anders vorgegangen. Alle neuen Nähideen habe ich darauf hin überprüft, ob sie von Farbe und Stil zueinander passen und die Idee so modifiziert, dass am Ende jetzt eine ganze Garderobe herausgekommen ist. Manche schon konkreteren Pläne für Kleidungsstücke habe ich wieder verworfen und an die geplanten Hosen habe ich mich noch nicht heran getraut. Das kommt aber sicher mit der Zeit noch.
Dies sind die Kleidungsstücke die ich zur Blau-Beige-Orangenen Kollektion zähle:

Orangefarbene Jackeblaues Kleid, blauer Rock, bunter Rock, Spitzenhemd, helles Hemd, blaues Top, Blumentop.

Die meisten Teile habe ich schon vorgestellt. Ich zeige  sie noch mal im Zusammenhang. Ein Teil ist nicht selbstgemacht, die blaue Strickjacke. Die habe ich schon ganz lang und sie passt so gut zum Konzept, ich könnte sie nur mit großer Mühe durch Selbstgemachtes ersetzten. Verschiedene meiner Basiskleidungsstücke passen auch hervorragend und ich kombiniere sie zu den gezeigten Stücken. Dazu gehören vorm allem die hellen und die blauen T-Shirts, ein orangenes gekauftes Kleid und meine  dunkelblauen Jeans.

Selbstgemacht sind 8 Teile; eine Jacke, ein Kleid, zwei Röcke und 4 Oberteile. Mit der Jeans, den T-Shirts und der Strickjacke gibt es eine Vielzahl von sommerlichen Kombinationen die mich immer wieder anders aussehen lassen. Hier einige Beispiele auf der Puppe.

Die Stoffstände auf dem Markt rüsten sich und verkaufen Herbst- und Winterware. Ich beende dieses Projekt, packe die nicht verwendeten Stoffe wieder ein und denke über wärmere Kleidung nach.

 

Seit März denke ich über eine Kollektion von in Farbe und Stil abgestimmten Kleidungsstücken nach. Den konkreten Anstoß zur Realisierung gab das blaue Hochzeitskleid mit der mennige- bzw. orangefarbenen Jacke. Allerdings hatte ich über die Farbkombination Blau, Orange und Beige schon vorher nachgedacht. Ich habe also aus dem Stoffschrank alle passenden Stoffe genommen und als permanente Anregung im Nähzimmer gestapelt. Langsam wurde ein Plan, nein, ehr eine Skizze daraus. 

Vor zwei Jahren habe ich die Nähforen im Internet entdeckt und dann auch sehr bald den Begriff SWAP (z.B. hier bei den Hobbyschneiderinnen und Frau Sonnenschein) kennengelernt. SWAP, das ist Sewing with a Plan – Nähen nach einem Plan auf der Basis eines Konzeptes werden eine bestimmte Anzahl zusammenpassender Kleidungsstücke produziert die  dann eine variationsreiche Garderobe erzeugen. Im Ursprung wurde an 11 Kleidungsstücke gedacht, 1 Jacke, 2 Röcke, 2 Hosen und 6 Oberteile. Drei Farben sollten genutzt werden, zwei Grundfarben und eine dritte komplementäre Farbe. In einem australischen Nähmagazin scheint diese Idee erstmalig formuliert worden zu sein und immer wieder wird an unterschiedlichen Stellen  darauf Bezug genommen. Zuletzt habe hier bei Hungery Zombie Couture darüber gelesen.
 
Eigentlich nähe oder kaufe ich immer Kleidung die zu vorhandenen Sachen passt. Aber ich fand die Idee sehr interessant sich auf wenige Farben zu beschränken und meine Lust wurde mit der Zeit immer größer es auszuprobieren. Nun weiß ich, das ein fester Plan für mich schnell zu einem Panzer wird, dem ich dann entfliehe. Also bin ich anders vorgegangen. Alle neuen Nähideen habe ich darauf hin überprüft, ob sie von Farbe und Stil zueinander passen und die Idee so modifiziert, dass am Ende jetzt eine ganze Garderobe herausgekommen ist. Manche schon konkreteren Pläne für Kleidungsstücke habe ich wieder verworfen und an die geplanten Hosen habe ich mich noch nicht heran getraut. Das kommt aber sicher mit der Zeit noch.
Dies sind die Kleidungsstücke die ich zur Blau-Beige-Orangenen Kollektion zähle:

Orangefarbene Jackeblaues Kleid, blauer Rock, bunter Rock, Spitzenhemd, helles Hemd, blaues Top, Blumentop.

Die meisten Teile habe ich schon vorgestellt. Ich zeige  sie noch mal im Zusammenhang. Ein Teil ist nicht selbstgemacht, die blaue Strickjacke. Die habe ich schon ganz lang und sie passt so gut zum Konzept, ich könnte sie nur mit großer Mühe durch Selbstgemachtes ersetzten. Verschiedene meiner Basiskleidungsstücke passen auch hervorragend und ich kombiniere sie zu den gezeigten Stücken. Dazu gehören vorm allem die hellen und die blauen T-Shirts, ein orangenes gekauftes Kleid und meine  dunkelblauen Jeans.

Selbstgemacht sind 8 Teile; eine Jacke, ein Kleid, zwei Röcke und 4 Oberteile. Mit der Jeans, den T-Shirts und der Strickjacke gibt es eine Vielzahl von sommerlichen Kombinationen die mich immer wieder anders aussehen lassen. Hier einige Beispiele auf der Puppe.

Die Stoffstände auf dem Markt rüsten sich und verkaufen Herbst- und Winterware. Ich beende dieses Projekt, packe die nicht verwendeten Stoffe wieder ein und denke über wärmere Kleidung nach.

17 Gedanken zu „Die Realisierung des Planes in Blau-Beige-Orange

  1. Pingback: Die lila – rot – graue Kollektion | mema

  2. Pingback: MMM – im Schlangenrock zum Markt | mema

    1. immi

      Respekt nochmal vor deiner Jacke. Ich scheue mich vor soviel Arbeit bis jetzt noch. Die Ann Rowley ist Klasse! 🙂
      Ps: Machst du Fortschritte mit deiner Hose?

      Weshalb ich nochmal hier vorbei geguckt habe… nur zur Info für dich an dieser Stelle:
      Meine SWAP Kollektion wird jetzt schlussendlich aus einer Braunpalette(inclusive Schwarz und Taupe) plus der Farbe Rot bestehen.
      Habe gerade meine restlichen Stoffe entsprechend durchsortiert. Ich freue mich darauf! 🙂

      Grüße von Immi

      Antworten
  3. immi

    Hallo Mema,
    lass mich gerade mal laut überlegen: Ich könnte die Grundfarben Beige und Grün wählen und als komplementären Kontrast zu Grün dann natürlich Rot. Aber am allerbesten steht mir Braun zu Gesicht! Nehme ich jetzt eine Farbe mehr oder verzichte ich auf Beige… hmmm ich könnte ja eine Grundfarbe im weiteren Sinne als beige/braun definieren? Oder wird es dann zu uneinheitlich? Das ist voll schwer!!! :)))

    Antworten
    1. mema

      Liebe Immi,
      lass es wachsen!
      Braun muss sein wenn es dir so gut steht! Also eine ganze hell-braune bis dunkel-braune Palette (wie dein neues Lucretiatop)! Aber Obacht, nicht jedes Braun, es gibt so viele!!!
      Schau welche Stoffe du hast und findest und parallel welche Kleidungsstücke, Schnitte du willst. Leg dich nicht fest ob nur grün oder auch rot (wie die Afrikabluse). Nimm es als deine Freiheit!
      Ich hatte zwischendrin noch Smaragdgrün, das war dann doch zu bunt und ich aber es wieder rausgenommen und im Ursprung was beige gold, das ging aber garnicht. Mein Ziel war es auch noch möglichst viele Stoffe aus dem Vorrat zu verarbeiten. Das hat meine Phantasie wunderbarerweise eingeschränkt und mich entscheidungsfähiger gemacht.
      Viel Spaß beim Spiel mit Farben und Gelegenheiten.
      Mema

      Antworten
    2. immi

      o.k. – Braun muss sein… und ansonsten werde ich sehen.
      Bin gespannt wie lange ich für eine fertige Kollektion von 11 Teilen brauchen werde!
      Ps: Kennst du eigentilch auch dieses Forum hier:
      klick
      es ist unglaublich wieviel sie in den letzten Jahren über das Thema diskutiert haben!

      Immi

      Antworten
  4. pimo

    Grossartig!!! Diesen Eintrag habe ich zu spät gesehen.

    Ich habe auch immer geplant, ein SWAP zu machen. Bis jetzt habe ich noch nicht geschafft, weil ich immer wieder was anders genäht als ich geplant habe.

    Ich finde es toll. Ich mag nur sehr wenige Farben: schwarz, rot, blau und grau. Die Idee ist ähnlich wie “Building a Capsule Wardrobe for Women”. Ich würde, nein, ich werde es gerne mal ausprobiere.

    Tolle Einzeiteile und tolle Kombination!

    Antworten
  5. immi

    Mema, ich bin beeindruckt!
    Warum kriege ich sowas nicht auf die Reihe??? Ich will auch eine Kollektion! Tatsächlich denke ich gerade die letzten Tag darüber nach. Wirklich wahr: Ich finde deine Kollektion grandios!
    Ps: Und du hast mir mit diesem Post gerade die Mittagspause gerettet! 😀

    Antworten
    1. mema

      Ich bin beeindruckt von dir und deinen Nähkünsten!! Das Kompliment geht also zurück.
      So wie ich schon im Post geschrieben und auch Sewing Galaxy geantwortet habe, es funktioniert bei mir nur mit erheblichen Freiheitsgeraden. Freundlicher Gruß

      Antworten
    2. immi

      Oh – ich bin auch ein Mensch der eher zu spontanen Entscheidungen neigt und besonders im Alltag gar nichts nach Plan erledigen mag. ABER genau so wie du es gmacht hast kann es funktionieren. Es ist einfach schlauer sich längerfristig ein paar Krtierien zu überlegen, die grundsätzlich für die zu nähenden Teile erfüllt werden sollen. Und es macht Sinn soetwas wie eine Kollektion zu erstellen. Finde es inspirierend und ermutigend zugleich, dass du das realisiert hast!

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    3. Sewing Galaxy

      das ist genau der springender punkt! ich nähe oft weil ich inspiriert werde, ein funke rüberspringt. deswegen funktioniert es bei mir nicht.
      ich nehme an, das ist die grundsätzliche basis für dieses unternehmen- gewisse rationalität und gelassenheit. und das hab ich nciht, weil ich in dem kreativen bereich sehr emotional bin, grade was die modelle und konstruktionen betrifft.
      und ein wichtiger faktor,der mich ausbfremst ist auch die tatsache, dass ich der reihnefolge nach nicht n ähen kann, wiel es mich dann doch langweilen würde…ich bin doch sehr inspirationsabhängig.

      Antworten
    4. Jenny

      DAS geht mir auch so!
      Auf NUR 3 Farben beschränken ist für mich außerdem undenkbar 🙂
      Aber die Kollektion ist ausgesprochen beeindruckend!
      Und sehr klug noch dazu – mir fehlt jahreszeitenabhängig sehr oft das passende Oberteil zum Rock oder die Leggings zum Kleid – mal zumindest mit Bleistift im Hinterkopf notiert 🙂

      Antworten
  6. Sewing Galaxy

    eine grossartige leistung- das muss ich mit bewunderung anerkennen!
    ich kenne SWAP auch seit über 2 jahren. vergfolge bei allen mit grossem interesse. habe festgestellt, dass nur weniger tatsächlich konsequent zu ende schaffen, eine ganze kollektion auf die beine zu stellen.
    für mich ist das absolut nicht umsetzbar.
    wenn ich so viel plannen würde, würde mir meine kreative ader,inspiration abhanden kommen…
    ich werde sehr oft von wirkung des stoffes inspiriert.dann habe ich aber zum stoff sofort das passende modell aus meinem gedächnis).die wahrscheinlichkeit,dass ich ausgerechnet immer miteinander harmonierende stoffe und modelle und stille zusamemnfinde- ist extrem geringt.
    und nähen nach plan ist für mich leider nichts.
    sicher es macht sinn und sogar sehr gut und praktisch im alltag. bei mir funktioniert nicht, bin zu emotional für plan-nähen…

    Antworten
    1. mema

      Ein Plan und das genaue Verfolgen funktioniert bei mir auch nicht. Mich einige Monate bei allen Nähprojekten zu frgen wie sie zum Oberthema passen hat aber gut funktioniert. Ich habe Anzahl und Art der einzelnen Stücke bewußt offen gelassen um mehr Freiheit zu haben.

      Antworten

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