MMM – Schwarze Winterhose, MM-Schnitt

Meine Hosenquest hat einen ersten Meilenstein erreicht.

 
Seit vielen Jahren trage ich weite Hosen einer Designerin aus OWL und besitze diese Hosen in verschiedenen Farben und aus unterschiedlichen Materialien. Nicht immer sind aber die passenden Farben vorrätig. Selbstnähen ist deshalb eine prima Alternative. Die besonderen Kennzeichen meiner Lieblingshosenform sind die vorn auf der Hose sitzenden eingenähten Taschen und das die Hosen keine Bündchen haben sondern innen eine Art Formbund aus dem Hosenstoff eingenäht ist. Es gibt diesen Hosentyp gefüttert und ungefüttert.

Der Prototyp für so eine weite Hose ist jetzt fertiggestellt. Es gibt dafür  ein angepasstes Schnittmuster. Natürlich weiss ich, dass bei jedem Stoff feine Veränderungen nötig sind aber immerhin, die erste Hose ist fertig. Ich habe sie aus einem alten dickeren Wollstoff genäht der sicher schon 10 Jahre in meinem Schrank gelegen hat. 

Heute, Donnerstag, habe ich das schlechte Bild an der Frau durch ein etwas besseres ersetzt.


Die Basis für das Schnittmuster war der Burda Einzelschnitt  8087. Ihn habe ich zunächst als Probehose aus Nessel genäht und angepasst. Bei der schwarzen Hose habe ich dann verschiedenen Änderungen vorgenommen. Anders als beim Schnittmuster vorgesehen habe ich kein Bündchen angenäht sondern nach dem Vorbild meiner Lieblingshosen innen auf Taillenhöhen einen Formbund eingesetzt. Zur Sicherheit wurde noch ein Taillenband das mit einem Knopf zu schließen ist hinzugefügt. Die Taschen sind als einseitige Pattentaschen gearbeitet. Gefüttert ist die Hose mit dunkelroten Futterstoff.

Die Hose trägt sich gut aber sie ist sehr warm. Selbst an diesem kalten Mittwoch habe ich sie nach zwei Stunden ausgezogen. Es ist eine gute Winterhose.

Da habe ich doch die Rückverlinkung zur MMMittwochseite vergessen. Das hole ich schnell nach. Hier könnt ihr die vielen selbstgenähten Kleidungsstücke der anderen Näherinnen bewundern. 

MMM – Sommerbluse

 Im Sommer 2011 genäht und im Sommer 2012 nicht angezogen habe ich diese Bluse. Sie ist nach dem  Burdaschnitt 102 aus dem Januarheft  2011 genäht. Verarbeitet ist die Bluse sehr aufwendig; bezogene Knöpfe, Stoffschlaufen, Belegstreifen bei der Knopfleiste. Aus der gleichen Strecke habe ich auch eine Jacke und einen Rock genäht. Das war meine  erste kleine Minikollektion! Die Jacke ist ein Lieblingsstück geworden. Bluse und Rock dümpeln im meinem Kleiderschrank vor sich hin. Heute trage ich die Bluse und teste wie sie sich von innen anfühlt. Wenn ich sie dann mag schreibe ich eine Schnittmusterbesprechung fürs Achiv und trage sie. Wenn ich weiter mit ihr fremdle kommt sie weg – obwohl,  von den Farben her passt sie gut zum WinterSWAP . Aber der Stil…………

Nachtrag:
Ich hatte es vergessen aber jetzt nach einem Tag tragen ist es ganz klar: Zwei Dinge sind es die die Bluse schwierig machen.
1. Die Farbe, klare kontrastreiche Farben stehen mir besser und noch wichtiger, 
2. die Bluse ist eine Zupfbluse! Immer muss sie wieder in Form gezupft werden. Ich werde diese Bluse in den Wegwerfbeutel geben und noch mal die Farbwahl für den WinterSWAP überdenken. 

Danke für eure Rückmeldungen.

Der MMM (Me Made Mittwoch)  ist eine Initiative zunächst einer einzelnen Bloggerin (Cat) und jetzt einer Gruppe von Bloggerinnen. Seit letztem Jahr werden mittwochs selbstgenähte Kleidungsstücke gezeigt und kommentiert. Eine spannende und inspirierende Angelegenheit! Hier finden sich die Kleidungsstücke vom 5. September 2012.

Nähen für Herbst und Winter 2012 / 13, erste Stoffauswahl

In Stoff, Farbe und Stil zusammenpassende Kleidung will ich auch für Herbst und Winter 2012 / 13 nähen. Während ich mit dem Hosenschnitt und der Musterhose ringe gehen meine Gedanken immer mal wieder zum nächsten Projekt. Aus welchem Stoff soll die nächste Hose werden? Was nähe ich überhaupt danach? Im Stoffschrank lagern ältere und neuere Stoffe die ich verarbeiten  könnte! Da gibt es zwei wunderbare karierte Stoffe, Schwarz, weiß und rot sowie grün, dunkelgrün, orange und ein bisschen gelb. Einer davon könnte die Inspiration für die nächste Farbpalette sein!  Rot/schwarz mit einem bisschen weiß steht mir sehr gut! Grün wäre ganz neu für mich!

Nein! Ich werde die Farbe dunkelblau aus der Kollektion vom Sommer weiterführen, das Beige variieren und um eine weitere blaue Nuance ergänzen. Im Einzelfall kann ich dann alles mit vorhandenen roten und orangefarbenen Kleidungsstücken ergänzen.

Das ist das erste Konzept und hier, als Collage, die aus dem Stoffschrank zusammengestellten Stoffe:

So kann wer möchte, in diesem und zwei weiteren Blogs (bei Immi und bei Pimo) verfolgen wie systematisch für den Herbst genäht wird. Wenn sich noch jemand anschließen will, wir finden das sicher sehr interessant. Unter SWAP (Sewing With A Plan) gesucht, finden sich im Netz noch viele weitere Prozesse in dieser Art.

MMM – Das letzte Sommerkleid 2012

Heute haben wir einen der letzten (?)  sehr sommerlichen Tage und ich trage  mein Käferkleid auf dem Markt. Es heißt so weil die Taschen jeweils mit einem kleinen Käfer dekoriert sind. An einem der letzten heißen Sonntage habe ich spontan das Schnittmuster Lily Linen Dress  heruntergeladen und das Kleid aus einem zarten blau blau karierten und ganz dünnen Stoff genäht. Es ist nicht gefüttert, ich trage darunter ein leichtes Unterkleid. Ich kann mir den Schnitt auch gut als Basis für ein warmes Wollkleid vorstellen. Es ist leicht anzupassen und ganz einfach zu nähen. Die Collage zeigt Bilder von der Verarbeitung und den beiden Schnittmusterteilen für vorne und hinten. Benutzt habe ich Französische Nähte und Trägerhalter auf den Schultern angebracht. Die Arme sind hoch geschnitten und das Kleid sitzt gut, auch wenn ich die Arme hebe. Hier auf dem Blog und hier bei mypatternmyfashion findet ihr die Schnittmusterbesprechungen.

Der Me Made Mittwoch hat seit heute ein neues Gewand und jetzt auch eine Organisatorinnengruppe. Hier findet ihr alles. Danke für eure Arbeit.

Schnittmusterbeschreibung – Kleid Tessuti Lily Linen Dress

Beschreibung:
Bei mir heißt das Kleid Käferkleid weil beide Taschen eine Käferverzierung bekommen haben.
Das Kleid hat einen lockeres, den Körper umspielenden Schnitt und wird nur durch die kurvigen Seitennähte in Form gebracht. Es hat keine Abnäher. Im Rocksaum sind an vier Stellen kleine Falten eingeplant. Die habe ich nicht realisiert. Die Ärmel sitzen sehr hoch auf den Schultern und es gibt zwei große aufgesetzte Taschen.
Der Schnitt ist ein Entwurf des australischen Stoffgeschäftes Tessuti und online zu beziehen.
Größen:
Der Schnitt existiert von  XS (Brustweite 81 cm) bis XL (Brustweite 101 cm).
Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Foto bzw. wie die technische Zeichnung aus?
Das Kleid sieht so aus wie ich es mir nach den Fotos vorgestellt habe.
statt technischer Zeichnung

War die Anleitung leicht zu verstehen?

Die englische Anleitung ist sehr gut. Das Kleid ist einfach zu nähen. Spezielle Klippen sind die Taschen mit ihren originellen Falten und die Halsausschnittverarbeitung bei der ein spezielles Produkt mit dem Namen Tear-Away verwendet wird. Sie hilft dabei ungewünscht Dehnungen des Stoffes zu verhindern. Eine sorgfältige europäische Standartverarbeitung geht aber auch.
Was möchte ich besonders bzw. überhaupt nicht an dem Schnittmuster?
Ich mag den Schnitt, ich mag das Kleid.
Der Schnitt der Ärmel ist besonders gelungen. Der Schulterpunkt sitzt deutlich höher als ich das gewohnt bin. Heben der Arme ist überhaupt kein Problem, das Kleid wandert nicht hoch.
Verwendeter Stoff:

Der Stoff ist ganz zarte durchsichtige karierte Viskose in zwei dunklen Blautönen. Gekauft habe ich einen ganzen Ballen in einem Resteladen für 1€ den Meter.

Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:
Die Falten am Rocksaum habe ich nicht realisiert und die Taschenfalten sehen bei mir auch etwas anders aus.
Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt:

Keine

Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?

Das kann ich mir gut vorstellen.

Fazit:
Ich empfehle den Schnitt sehr.

Beschreibung:
Bei mir heißt das Kleid Käferkleid weil beide Taschen eine Käferverzierung bekommen haben.
Das Kleid hat einen lockeres, den Körper umspielenden Schnitt und wird nur durch die kurvigen Seitennähte in Form gebracht. Es hat keine Abnäher. Im Rocksaum sind an vier Stellen kleine Falten eingeplant. Die habe ich nicht realisiert. Die Ärmel sitzen sehr hoch auf den Schultern und es gibt zwei große aufgesetzte Taschen.
Der Schnitt ist ein Entwurf des australischen Stoffgeschäftes Tessuti und online zu beziehen.
Größen:
Der Schnitt existiert von  XS (Brustweite 81 cm) bis XL (Brustweite 101 cm).

Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Foto bzw. wie die technische Zeichnung aus?
Das Kleid sieht so aus wie ich es mir nach den Fotos vorgestellt habe.
statt technischer Zeichnung

War die Anleitung leicht zu verstehen?

Die englische Anleitung ist sehr gut. Das Kleid ist einfach zu nähen. Spezielle Klippen sind die Taschen mit ihren originellen Falten und die Halsausschnittverarbeitung bei der ein spezielles Produkt mit dem Namen Tear-Away verwendet wird. Sie hilft dabei ungewünscht Dehnungen des Stoffes zu verhindern. Eine sorgfältige europäische Standartverarbeitung geht aber auch.
Was möchte ich besonders bzw. überhaupt nicht an dem Schnittmuster?
Ich mag den Schnitt, ich mag das Kleid.
Der Schnitt der Ärmel ist besonders gelungen. Der Schulterpunkt sitzt deutlich höher als ich das gewohnt bin. Heben der Arme ist überhaupt kein Problem, das Kleid wandert nicht hoch.

Verwendeter Stoff:
Der Stoff ist ganz zarte durchsichtige karierte Viskose in zwei dunklen Blautönen. Gekauft habe ich einen ganzen Ballen in einem Resteladen für 1€ den Meter.

Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:
Die Falten am Rocksaum habe ich nicht realisiert und die Taschenfalten sehen bei mir auch etwas anders aus.

Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt:
Keine

Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?

Das kann ich mir gut vorstellen.

Fazit:
Ich empfehle den Schnitt sehr.