Rotes Kleid aus Jersey

Muster vom Eva Dress vorne
Muster vom Eva Dress hinten
Das neues Projekt ist ein kleines rotes Kleid für den Alltag. 
„Your style rocks / A fashion revolution to DIY for“ ist der Name einer einen englischsprachigen aber aus Deutschland kommenden  Internetseite. Hin und wieder werden hier gratis Download-Schnittmuster veröffentlicht.
Ich werde den Eva Dress nähen. Das Schnittmuster aus Baufolie habe ich gestern schon an der Schneiderpuppe angepasst und der Stoff (roter Romanitjersey) ist auf dem Weg zu mir.

Auch die anderen Kleider auf dieser Seite sind  beachtenswert. Die Schnittmuster gehen bis Größe 44. Der Stil der beiden unten gezeigten Kleider ist aber nicht für große Größen geeignet, sonst hätte ich eins davon sicher schon zum letzten Sommer genäht. 
  
Paperbag Ensemble Dress
Paperbag Dress Detail

Das Paperbagkleid ist im letzten Sommer von Frau Knopf und von  rita-pepita genäht worden. So bin ich überhaupt auf die Seite aufmerksam geworden. Das Paperbagkleid und noch mehr das Kleid Celebrate Summer haben interessante Details.

Celebrate Summer Detail
Celebrate Summer

Nähwerkzeug – Schneiderpuppe

Nähfragezeichen 24 von Meike, crafteln

Schneiderpuppe
Ist eine Schneiderpuppe eher Deko oder Notwendigkeit für Nähfreudige? Wie hilfreich und passgenau ist das Drapieren und Abstecken auf der Puppe (sei es mittels Schnittmuster oder eigenen Entwürfen)? Ist die Schneiderpuppe z.B. eine Hilfe bei nicht auf Anhieb sitzenden Ärmeln  – wo sie doch meist armlos daher kommt? Was für eine Puppe habt ihr? Was sind Eure Erfahrungen und was ist beim Kauf einer solchen stummen Dienerin zu beachten?
Meine Antwort: 

Nie mehr ohne eine Schneiderpuppe! Nie mehr ohne Schneiderpuppe mit meinen eigenen Körperproportionen!!

Ich habe länger darüber nachgedacht, ob es eine fertige verstellbare Schneiderpuppe oder eine „selbstgebastelte“ Puppe werden soll. Am Ende habe ich mich für eine selbstgemachte entschieden denn nur sie bildet die Körperproportionen ziemlich genau nach und ist auch für exaktes Anpassen hilfreich.
Letzten Sommer haben wir in der Bielefelder Nähgruppe zusammen für jede von uns eine Nassklebebandpuppe gemacht. Das hat insgesamt einen halben Tag gedauert. Der finanzielle Aufwand ist sehr gering. Das Nassklebeband ist nicht teuer und jede hat weniger als eine Rolle benötigt. Seit dem ist die Anpassung der Kleidung für mich so viel einfacher geworden.
Hier sind einige Beispiele der letzten Zeit:
Folienschnittmuster,  erste Anpassung
Oberteil Weihnachtskleid Sitz der Abbäher
Jacke Test für Ärmel Schulterpunkt
Für die Herstellung dieser Schneiderpuppen gibt es gute Anleitungen im Netz.

Englische: paper-tape-dress-form

Video Folge 1 (make-your-own-dress-form-part)   

Video Folge 2 (make-your-own-dress-form)

http://makingitwell.blogspot.co.nz/2012/03/i-made-my-own-dress-form.html

http://www.maryjanesfarm.org/Recipes-Patterns-Instructions/paper-tape-dress-form.pdf

Deutsche:

Im Forum der Hobbyschneiderinnen

wie-geht-eigentlich–eine-massbueste fulifu.blogspot.com/selbstgemachte-schneiderbuste

Ein richtig tolles Anleitungsvideo hier: Papppuppe

und das Anleitungsvideo von Hofenbitzer hier

Die Antworten anderer Bloggerinnen finden sich hier.

Nähwerkzeug – "Vintage"-Nähmaschine

Dies ist eine meiner zukünftigen Nähhilfen, denn sie ist noch nicht einsatzfähig. Aber sie ist ein Teil meines Beitrages zur Vintagediskussion im Netz der nähenden Bloggerinnen. Mehr zur Diskussion findet sich hier bei Meike zum nah-fragezeichen-nummer-23:

Vor 20 Jahren ist Doras Singer in unseren Haushalt gekommen und ziemlich schnell im Keller verschwunden. Aber alle Aufräumaktionen dort hat sie  überstanden. Nie ist sich auf dem Sperrmüll gelandet. Es ist die alte Maschine von Dora, der Mutter meiner Schwiegermutter. Im Forum der Hobbyschneiderin wurden Ende letzten Jahres plötzlich mehrere dieser Maschinen vorgestellt und auch restauriert. Da ist Dora Singer wieder aus dem Keller gekommen. Als erstes bin ich der Frage nachgegangen wie alt sie ist und wie ihr Herstellungsname ist.

Mit Hilfe der anderen Nähmaschinenliebhaber und Liebhaberinnen und einiger  Recherche im Internet war schnell klar, es ist eine Singer 28, gebaut in 1898 in Elizabeth, New Jersey, USA,   mit einem hinten offenen Bogenlangschiff (Singer, vibrating-shuttle, 28).

Mit so einer Bogenlangschiff-maschine habe ich übrigens als junge Frau in der WG genäht. Vermutlich war das der sentimentale Grund dafür, das sie die Räumaktionen überlebt hat.
Jetzt steht sie, etwas auseinandergebaut, in meinem Zimmer und wartet darauf überholt zu werden. Nun, es wird Februar werden, bis dafür Zeit ist.
 

Aber dann werde ich darauf einen Vintagerock aus dem Buch „Der goldene Schnitt“ nähen und mir  überlegen was mit meiner Skepsis zu Vintagemode ist.

Dies ist eine meiner zukünftigen Nähhilfen, denn sie ist noch nicht einsatzfähig. Aber sie ist ein Teil meines Beitrages zur Vintagediskussion im Netz der nähenden Bloggerinnen. Mehr zur Diskussion findet sich hier bei Meike zum nah-fragezeichen-nummer-23:

Vor 20 Jahren ist Doras Singer in unseren Haushalt gekommen und ziemlich schnell im Keller verschwunden. Aber alle Aufräumaktionen dort hat sie  überstanden. Nie ist sich auf dem Sperrmüll gelandet. Es ist die alte Maschine von Dora, der Mutter meiner Schwiegermutter. Im Forum der Hobbyschneiderin wurden Ende letzten Jahres plötzlich mehrere dieser Maschinen vorgestellt und auch restauriert. Da ist Dora Singer wieder aus dem Keller gekommen. Als erstes bin ich der Frage nachgegangen wie alt sie ist und wie ihr Herstellungsname ist.

Mit Hilfe der anderen Nähmaschinenliebhaber und Liebhaberinnen und einiger  Recherche im Internet war schnell klar, es ist eine Singer 28, gebaut in 1898 in Elizabeth, New Jersey, USA,   mit einem hinten offenen Bogenlangschiff (Singer, vibrating-shuttle, 28).

Mit so einer Bogenlangschiff-maschine habe ich übrigens als junge Frau in der WG genäht. Vermutlich war das der sentimentale Grund dafür, das sie die Räumaktionen überlebt hat.
Jetzt steht sie, etwas auseinandergebaut, in meinem Zimmer und wartet darauf überholt zu werden. Nun, es wird Februar werden, bis dafür Zeit ist.
 

Aber dann werde ich darauf einen Vintagerock aus dem Buch „Der goldene Schnitt“ nähen und mir  überlegen was mit meiner Skepsis zu Vintagemode ist.

Selbst gemacht und sonntags gezeigt – Knip Wickelkleid

Wickelkleider aus Jersey sind bequem, praktisch aber vor allem auch chic. Nur ein Mal ist es mir aber gelungen ein passendes Kaufkleid zu finden.

Im letzten Jahr habe ich also eins genäht. Den Schnitt  (Knipmode spezial Oktober 10, Hilko, die Herbst-Trendstoffe, Schnitt 103) hatte ich schnell gefunden aber passenden mittelfesten Jersey mit Druckmuster das mir gefällt, das ist wirklich schwierig gewesen. Ich wollte den Stoff anfassen und testen, also kam nur ein Stoffgeschäft in der Nähe infrage. Am Ende habe ich mich für einen wildgemusterten bunten Stoff aus dem Ausverkauf entschieden. Er ist ein Kompromiss, eigentlich etwas zu dünn und die Musterung ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Für mich ist es ein Testkleid in mehrfacher Hinsicht. Die technische Zeichnung kam ganz harmlos daher. Ich war zuversichtlich, das Kleid nähen geht schnell! Ha, vertan. Die Innenausstattung hat es in sich. Natürlich habe ich Schulter und Ausschnittnähte mit Band stabilisiert – dünner und flexibler Stoff!!

Aber der Verschluss, das eigentliche Wickelteil ist sehr originell konstruiert. Es gibt zwei Wickelbänder! Eins läuft innen, vom rechten Vorderteil zur rechten Taille und das andere sitzt außen und geht vom linken Vorderteil zur linken Taille. Ober- und Unterteile werden mit Taillenbänder zusammengenäht. Es hat richtig lange gedauert bis ich das System verstanden habe.

Im Ergebnis muss ich sagen, das Kleid sitzt gut . Auch bei Bewegung klafft es nirgendwo auf. Ich trage es ganz gerne und an das wilde Muster habe ich mich auch gewöhnt. 

Ich plane ein nächstes Wickelkleid, onion 2037. Viel schlichter geschnitten. Das wird wirklich schnell gehen und ich habe ja jetzt auch eine Overlock.  Aber die Suche nach Stoff ist immer noch genauso schwierig wie beim letzten Mal.

Nachtrag 14. Juni 2012: Nun habe ich noch eine Schnittmusterbeschreibung für mein Achiv verfasst.



Winterkleid, Vogue Vintage 8686 – jetzt trage ich es

Ausschnitt 19 cm
Ausschnitt 16 cm

So, das Winterkleid ist noch mal verändert worden. Die Besprechung des Schnittmusters ist mit den neuen Bildern  schon eingestellt.

Beim Tragen habe ich gemerkt,  irgendetwas stimmt noch nicht.  Zwei Dinge sind nun verändert:

Der Ausschnitt ist tiefer geschnitten. Ursprünglich sollten es 10 cm sein. Ich hatte ihn schon auf 16 cm verlängert (mehr gab der alte Beleg nicht her). Jetzt sind es 19 cm. Dazu habe ich einen ganz neuen und viel längeren Beleg zugeschnitten und eingenäht. Gut das ich noch 2 Meter Stoff habe!

Und der selbstgenähte Gürtel war zu blass. Ich habe einen Gürtel aus dickem, braunem Leder gekauft. Er sieht etwas brutal aus aber es passt gut.

Das Winterkleid, jetzt trage ich es gerne. Gefällt euch die neue Form des Ausschnitts und der andere Gürtel auch besser?