MMM – Culotte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Hosenrocktrend ist noch nicht vorbei. 2013 habe ich diesen Hosenrock von Schnittvision Look 9 genäht und darüber geschrieben, ob diese Art Keidung wieder ein Hit wird. Jetzt, knapp 4 Jahre später, sind Hosenröcke immer noch sehr modern. Allerdings sind sie länger geschnitten, fast wie Hosen. Ich habe den alten Schnitt von Schnittvision noch mal reaktiviert, neue Maße eingegeben und ihn dieses Mal länger, genäht. Die tiefen Kellerfalten, die den Schritt begleiten, gefallen mir immer noch sehr gut. Vermutlich haben viele von euch CD’s von Schnittvision irgendwo herumliegen. Es gibt eine Menge enttäuschter Schneiderinnen. Ich bin zufrieden mit den Schnitten. Es braucht wenig Anpassung, wenn ich die Maße richtig eingebe. Nachteilig sind aber die altmodischen Softwarevorraussetzungen. Es geht inzwischen auch anders.

Richtig ungewohnt ist allerdings, dass der Rock mehrere Zentimeter unter meiner Taille sitzt. Der Schnitt ist schon alt, High Waist war noch kein Thema.

Ich habe einen Stoff aus der Reserve gewählt. Es ist  Stretch Gabardine mit Viskose. Sie fällt schwer, das Gefühl beim Tragen ist wunderbar. Gekauft hatte ich sie gemeinsam mit einer anderen Farbe für den Trenchcoat. Es sind also viele Meter und mehr als genug für diesen Hosenrock und die im Look 9 vorgeschlagene Jacke. Dieser Schnitt hängt schon als Probe im Nähzimmer. Ich fremdle noch mit den Kräuseln in der Taille. Die alternativ probierten Falten gefallen mir aber auch nicht. Mal sehen.

RIchtig begeistert bin ich davon, wie gut die Rock/Hose zu meiner neuen Strickjacke passt. Heute Morgen hab ich sie nur angezogen, weil mein Mann mir zugerufen hat, dass es hier in der Nacht gefroren hat. Durchs Schlafzimmerfenster schien aber die Sonne.

Frühlingshaftes Wetter, tiefe Temperaturen, im frühen Frühjahr gibt es beides andauernd und es spiegelt sich sicher in der Kleidung der anderen Frauen hier beim MMM.

Schöne Woche für alle.

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Kenzo – Vom Laufsteg in den Kleiderschrank 2.1

…. oder, präziser, in den Koffer.

Ich möchte einen Mantel, ein Kleid, ein Überteil das mich auf meiner nächsten Reise begleitet; das mich vor Sonne und Wind und anderem Unbill schützt. Und flexibel soll es sein und anpassungsfähig und überhaupt. Aber welcher Schnitt und welches Material? Kann ich mich dabei von der Mode auf den Laufstegen inspirieren lassen. Und dann doch noch bei der großartigen Aktion von Monika/Wollixundstoffix und Yvonne/yvonetsurreal mitmachen?

Der Fahrplan zum Sew Along:

15.03.17 – Planung, der Inspiration
31.03.17 – die weitergeführte Planung oder gar schon Fortschritte.
30.04.17 – das Laufstegfinale

Bei der Suche gehe ich primär von den Ansprüchen an das Kleid aus. Es muss wie ein Mantel funktionieren, also vorne ganz zu öffnen sein. Es soll aber auch eine Kleid sein, also ohne was drunter getragen werden können. Und es soll nicht aus dünnem Stoff genäht werden müssen sondern etwas wärmen/schützen.

Denim, stretchiger Denim ist die richtige Stoff. Ich suche also die Runwayshows und Designeronlineshops nach Jeanskleidern ab. Hier auf Pinterest habe ich einige Modelle gesammelt: Chanel, Dior,  Herrera, Kenzo,  Moschino, viele Designer verwenden Jeans für ihre Kleider. Bevor ich weiter mit der Technik kämpfe und mir Gedanken um die Rechte der Bilder machen, schaut euch meine Inspirationen auf meinem Board bei Pinterest an.

In Münster Wollbeck habe ich mehrere Meter japanischen, stretchigen, dunklen Denim gefunden. Perfekt für das Kleid.

Entscheiden werde ich mich vermutlich für das Kleid von Kenzo (Bilder von hier):

 

Es ist sehr schlicht und erfüllt meine Bedingungen. Ich bin spät dran zum ersten Treffen des zweiten Teils des Sew Along. Hier sind die anderen Pläne zu bestaunen.

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MMM – #Pussyhatprojekt

Weltfrauentag 2017

Ich trage heute:


Pussyhat (Links dazu hier, hier, hier ),
Geburtstagsburdamonatsjacke,
Gingerjeans in schwarz,
gestricktes Tuch Vertices Unite von Westnits.
und darunter allerlei nicht sichtbares aber selbstgemachtes.

Einen schönen Frauentag
Mema

Ach und schaut euch hier die Ohrenmützen (nach BürofürschöneDinge) und die weitere selbstgemachte Kleidung an. Es lohnt sich.

Pussyhat auf meine Art – Stricken

„Pussyhat“, ist das neue Symbol der Frauenbewegung, besser eines Teils der Frauenbewegung. Pussyhat, das ist eine hässliche, gestrickte oder genähte pink oder rosafarbene Mütze mit zwei angedeuteten Ohren.

Getragen wurde sie zunächst von vielen Frauen bei den Märschen für Frauenrechte und gegen den frisch gewählten amerikanischen Präsidenten Trump am Tag nach seiner  Amtseinführung in Amerika und vielen euröpäischen Städten. Zum Weltfrauentag am 8. März 2017 sind die Frauen aufgerufen Pussyhats zu tragen. Von den Grünen kommt die Idee deutschlandweit den männlichen Figuren auf Denkmälern Pussyhats aufzusetzten. Und natürlich werden alle Aktionen über die sozialen Netzwerke veröffentlicht.

Mein Pussyhat ist aus dicker Wolle (Colmo 100% von Lana Grossa, Lauflänge120m/ 50g) gestrickt und von zwei Seiten zu tragen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Bündchen ist mit 5er Nadeln, der Rest mit Nadelstärke 7 folgendermaßen gestrickt:

  • 88 Maschen plus eine Randmasche aufschlagen
  • 12 Reihen Bündchen, eins rechts, eins links, Nadelstärke 5.
  • 2 Reihen rechts als „Knickmarkierung“ , Nadelstärke 7
  • 12 Reihen Fischgrätmuster
  • 40 Reihen Rippmuster
    Hinreihe: 3 rechte Maschen, eine Masche abheben
    Rückreihe: 3 rechte Maschen, vorher abgehobene Masche jetzt links abstricken
  • zusammennähen, fertig.

MMMittwoch am 1. Maerz 2017

Herzlich Willkommen zum ersten MMMittwoch im März.

Was beschäftigt mich gerade im Nähzimmer?

In 20 Tagen ist Frühlingsanfang und ich, Mema, kümmere mich  seit ein paar Wochen um meiner Reisegarderobe. Auf meinem Blog von von-Mema zeige ich jetzt schon im dritten Jahr welche Kleidungsstücke ich auf meine große Reise entlang des grünen europäischen Bandes mitnehme. Jeweils 8 -10 Wochen nehmen mein Mann und ich uns jedes Jahr Zeit dafür. Im Moment bereite ich den dritten Abschnitt vor. Er wird uns über Tschechien und Polen nach Königsberg und durch die drei baltischen Länder führen. Meine Reisekleidung wird möglichst klein, flexibel und überwiegend selbstgenäht sein. Ich werde 15 -17 Oberbekleidungsstücke benötigen. Die beiden vorherigen Kollektionen kann man hier (2015 und 2016) sehen.

Das Konzept für dieses Jahr steht noch nicht in allen Einzelheiten, die Farben sind aber schon klar. Inspiration war mir ein stretchiger Baumwollstoff vom Stoffmarkt im Herbst: Blau, Petrol und Orange. Aus dem Stoff habe letzte Woche ich ein Sommerkleid genäht. By Hand London hat das Elisalex Kleid überarbeitet. Und das hat sich wirklich gelohnt. Ich habe nur die Brustabnäher anpassen müssen. Sonst war alles perfekt. Der Stil des Kleides hat sich im Grundsatz nicht verändert aber auf die verschiedenen Klagen über die schlechte Passform wurde so reagiert, dass zumindest ich jetzt sehr zufrieden mit dem Ergebnis bin. An der ersten Fassung bin ich nämlich gescheitert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier gibt es schon einen kleinen Ausblick auf die anderen Bestandteile der Reisegarderobe. Vier T-Shirts in fertig. Und eine neue Jeans habe ich auch schon genäht.

Ein weiteres neues Schnittmuster habe ich ausprobiert. Megan Nielson hat vor einiger Zeit die Dove Blouse veröffentlicht. Ein schlichtes Hemd, vorne etwas kürzer als hinten und mit langen Brustabnähern, genau richtig für den derben Baumwoll/Leinencrepe im Stoffschrank den ich vor einiger Zeit für ein anderes Projekt gefärbt und dann doch nicht verwendet habe.

Auch mit diesem Schnitt bin ich sehr zufrieden. Es gab kaum Anpassungsprobleme.

 

Für einen Rock, eine weite Leinenhose, ein weiteres Kleid und vielleicht noch ein Kleid oder eine Bluse habe am Sonntag auf dem Stoffmarkt Material gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dann gibt es noch diese Stoffe aus der Reserve.

 

 

 

Und hier alle Stoffproben auf einen Blick.

 

 

Wie es weiter geht mit der Garderobe werde auf dem Blog erzählen.

Welche Geschichten über eure Kleidung erzählt ihr heute? Ich bin gespannt darauf.