Reisekleidung Teil 4

Die SWAP Produktion der Reisekleidung für den Griechenlandurlaub im September 14 hat einen vorzeigbaren Zwischenstand erreicht.  Ich werde mit möglichst wenig Gepäck und Rucksack für drei Wochen auf die Insel Kreta fliegen und dort alles mögliche machen; Sightseeing in Heraklion, wandern in den Bergen, schwimmen im Meer, wunderbar essen gehen mit dem Ehemann.

Meine „alles paßt zu allem“ Urlaubsgarderobe diese Jahr ist Schwarz und Weiß mit etwas Rot und Blau. So der Plan. Genäht habe ich lauter „Brot und Butter-“ Teile. Sachen die universell einsetzbar sind und die auf für mich bewährten Schnittmustern beruhen. Keinerlei Anpassungsorgien also. Das also ist in den drei Monaten nach meinem Plan entstanden:

Zwei T-Shirts, wie hier gezeigt und wie am Fließband gearbeitet,
zwei Hemden, Vogue 1247,  wie hier schon genäht, auch als Fließbandarbeit,
das Kleid, das dritte seiner Art Vogue 8379,
die Jacke für die wenigen kühlen Zeiten, zum zweiten Mal genäht ist StylArc Harper Jacket. Und das dünne Hemd, zum dritten Mal genäht ist  das Jac-Hemd.
Nur bei der Hosen habe ich einen neuen Schnitt ausprobiert, StyleARC Lola Pant. Hier gibt es noch Optimierungsbedarf, tragbar ist sie aber schon.

SWAP 14 8Bei der Wahl der Stoffe habe ich  darauf geachtet, dass sie „pflegeleicht“ sind und nicht gebügelt werden müssen. Wer trägt schon ein Bügeleisen im Rucksack. Das gilt nicht für die beiden Hemden V 1247. Die werde ich, wenn erforderlich,  mit Falten anziehen.

Alles paßt zu allem, das habe ich hier sehr weit getrieben. Schwarz und Weiß!! Etwas mehr Farbe wäre besser. Ich werde meine Gardrobe für die Insel mit vorhanden genähten und vorhandenen gekauften Kleidungsstücken ergänzen. Da kommt dann die Farbe ins Spiel.

Alle Kleidungsstücke trage ich schon jetzt immerzu. Sie fügen sich nahtlos ins Vorhanden ein.

Hier die neuen Stücke auf der Puppe. Tragebilder kommen nach und nach.

Mehrere Kleidungsstücke nach dem gleichen Schnittmuster parallel zu arbeiten ist fast genau so schnell gemacht wie nur ein Stück. Bei manchen Basics mache ich das deshalb. Der Plan zu dieser Garderobe und der verabredete Zeitabschnitt hat mich bei der Stange gehalten. Ich hätte sonst zwischendurch lieber anderes gefertigt. Besonders das letzte Teil, das Hemd, hat mich ehr genervt als erfreut. Der Stoff war so rutschig, das Muster ist nicht fadengerade und schwierig anzupassen; immer stimmt irgendwo etwas nicht. Ich hätte es ohne festen Vorsatz als Teil für die Tonne enden lassen. Aber jetzt ist es fertig und heute auf dem Mittelalterfest mit den Enkeln hat es mich wunderbar vor der Sonne geschützt. Der SWAP hat mir geholfen.

Hier seht ihr wie es den anderen ging.

SWAP 14 4  SWAP 14 3    SWAP 5aSWAP 14 7SWAP 14 2SWAP 14 1SWAP 14 6SWAP 5a

Sommerkleidung für Ferienkinder

Die Enkelkinder sind in die Ferien gefahren. Dafür habe ich ein kleines bisschen kleine Kleidung genäht.

Der blonde Enkelsohn und sein Freund bekommen „weiße Tiger Shirts“. Der Stoff kommt vom Osnabrücker Stoffmarkt und der Schnitt ist Ottobre 3 – 2014 Nr. 19. Ein ziemlich normaler T-Shirt Schnitt mit keinerlei Überraschungen. Schnell zu nähen, gut zu variieren.

weiße Tieger Shirts

Die rothaarige Enkeltochter bekommt ein Top aus dünnem Webstoff. Letzten Sommer hatte sie daraus ein Kleid. Der Schnitt heißt First Day Dress Pattern. Aus dem Schnitt nähbar sind Kleider oder Tops mit kleinen Flügelärmeln oder ganz pur. Das Top geht mit und ohne Schößchen. Beim Kleid wird daraus ein kleiner halber Tellerrock. Alle Teile werden gefüttert und man kann Webstoff oder Strickstoff verwenden. Der Schnitt gefällt mir sehr gut. Eine klare Linie mit vielen Varianten. Und es ist ein Mehrgrößenschnitt; von 2 bis 10 Jahre.

Ich habe mich für den Topschnitt mit Flügelärmelchen und Schößchen entschieden. Das Top kann gewendet werden. Hinten hat es einen kleinen Schlitz, der mit einer Schleife aus Schrägband geschlossen wird. Welche Seite sie wohl bevorzugt?

Tunika 1 Tunika 2 Tunika 3

Johannisbeerkuchen ganz schnell

Meine Schwiegermutter Gerda hat mir ein großartiges Basisrezept hinterlassen. Wenn ich schnell einen Kuchen backen will, nehme ich es als Basis:

1 Ei, 50g Zucker, 50g Butter, 50g Mehl, Backpulver, Prise Salz, verarbeiten wie bei einem Rührkuchen üblich. Bei 175 Grad und Ober- und Unterhitze backen. Dieses Rezept geht für Marmorkuchen, Muffins, Apfelkuchen, Limettenküchlein usw.

Johannesbeerkuchen mit Minzsirupglasur

Heute war eigentlich die Verarbeitung der Johannisbeeren dran. Rote Johannisbeeren, schwarze Johannisbeeren, weiße Johannisbeeren, Stachelbeeren – zu Marmelade, Gelee, zum Einfrieren.

Da habe ich im Tiefkühler noch eine Packung weißer Johannisbeeren aus 2013 gefunden!

Also gab es auch einen Kuchen. Dazu habe ich die große Springform mit einem Teig aus 5 Eier, 250g Butter, 250g Zucker und 250g Mehl, Prise Salz und Backpulver gefüllt. Als Würzzutat kam noch ein EL Vanillezucker dazu; 300g noch tiefkühlkalte, weiße, vorjährige Johannisbeeren untergehoben und ab in den Ofen; 45 Minuten  gebacken und fertig.

Fast ein Fastfoodcake.

Detail JohannisbeerkuchenSo ganz nackt sah er etwas zu „pur“ aus. Da standen noch Pfefferminzzucker und Sirup aus der gestrigen Produktion herum. Also gab es eine Glasur in Spiralform aus 5 EL Puderzucker, einem EL Wasser, einem halben Teelöffel Minzzucker und einem EL Minzsirup.

Wunderbar, gut geschmeckt!
1/4 haben mein Mann und ich auf dem Balkon gegessen, 3/4 ist für andere Gelegenheiten in die Tiefkühltruhe gewandert. Der Kuchen läßt sich nämlich auch hervorragend einfrieren.

Ich verlinke den Kuchen bei Mo.ni.kate. Da gibt es oft am Sonntag tolle Kuchenrezepte. Danke für deine Sammlung.

Pfefferminzsirup

PfefferminzsirupGestern gab es auf dem Markt ganz frischen, wunderbar duftenden Pfefferminz. Daraus einen guten Sirup machen ist großartig und gar nicht so schwer:

150 g Pfefferminzblätter mit 400 g Zucker im Mixer pürieren,
mit weiteren 600g Zucker und 500 ml Wasser in einem Topf 3 Minuten kochen lassen.

Abkühlen lassen bis die Flüssigkeit nur noch lauwarm ist.

Zunächst durch ein feines Sieb und dann durch einen Teefilter auch Papier laufen lassen.

Das Zeug, das im Sieb hängen bleibt nenne ich Minzzucker, eine pastöse, sehr aromatische, süße Masse. In einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahrt hält sie Monate. Verwendet wird sie überall da wo Minzgeschmack an süßen Speisen erwünscht ist; Joghurt, Pudding, statt Zucker in der Salatsoße, in Rührkuchen………….. ; immer in kleinen Dosen!!

Die abgeseihte Flüssigkeit ist der Minzsirup. Hier gibt es unendlich viele Verwendungsmöglichkeiten. Johannesbeerkuchen mit Minzsirupglasur

Heute habe ich aus 5 EL Puderzucker, einem EL Wasser, einem halben Teelöffel Minzzucker und einem EL Minzsirup eine schnelle Glasur für den Sonntagskuchen gerührt.

MMM und Reisekleidung Teil 3

Reisekleidung 14Reisekleidung 14 hintenHeute verlinke ich meinen Beitrag zu zwei Initiativen: MMM mit Schwerpunkt Reisekleidung und dem Offenen SWAP 14 des „we produce our Collection“. Ziel ist eine kleine, intelligente und rucksacktaugliche Garderobe für meine Reise ab Mitte September nach Kreta. Schwarz und Weiß mit wenig Rot und Blau, das sollen die Farben sein. Für die neuen Teile habe ich mir drei Monate Zeit zum Nähen gegeben.

Und der Plan für Juni war:
„Weiter am Hosenschnitt arbeiten und schon mal ein Shirt nähen.
Ein schöner kleiner übersichtlicher Plan. Das müsste doch zu schaffen sein.“
Mit der Wahl der Jerseys für die T-Shirt bin ich noch nicht zufrieden. Der Viskosejersey von Stoff und Stil braucht länger um zu trocknen, für Handbeckenwäsche nicht so gut, ich denke ich werde mal über Bambusjersey nachdenken. Hat jemand Erfahrungen damit?

Ich habe eine Hose genäht, die Lola-Pant von StyleARC, mit den bislang erarbeiteten  Anpassungen sitzt die Hose ganz gut. In der Taille hat sie ein Gummi; sehr bequem für Reisen mit dem Flugzeug.

Statt Jerseyshirt zunächst ein Stoffhemd. Vor einiger Zeit habe ich einen interessanten (Reise-) Baumwollstoff gefunden. Gekauft habe ich ihn um daraus ein schlichtes Sorbettotop zu nähen. Die Motive wollten nicht auf die Schnittteile passen. Am Ende habe ich Vogue 1247 genommen. Der Schnitt ist sowieso toll. Die Tops die damit entstehen mag ich sehr. Bei diesem kann ich mich wärend der Reise orientieren, eine Landkarte der Welt ist doch ein klasse Motiv für Reisehemden.

Es gibt schon ein Reisekleid aus der Maiproduktion, der Juni hat eine Hose und ein Top gebracht, im Juli geht es endlich an die T-Shirts.

Reisekleid 14

 

 

 

 

 

 

Und was ist mit der Reisekleidung der anderen Nähfrauen und Männer? Hier kann sie besichtigt werden. Schönen Urlaub für euch alle.

Und ein ausdrücklicher Danke an das MMM- Team die uns wunderbar durch das „Nähproduktebesichtigungsjahr“ *geleitet haben. Für mich geht das NPBJ immer von Sommer bis Sommer. Danke! Euch auch eine schöne Sommerpause.

*(Wie schön, dass man mit der deutschen Sprache solche Bandwurmworte bilden kann!)