Irgendwo habe ich den Hinweis auf das Buch Stricken ohne Naht von Irina Heemann gefunden. Nun ist für mich das Zusammennähen von Stricksachen nicht problematisch aber das Thema hat mich trotzdem sehr interessiert. Frau Heemanns Kleidungsstücke sehen sehr speziell aus. Die Strickrichtung wechselt immer mal und auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, wie die Jacke, der Pulli, die Mütze entstanden ist. Das hat mich ganz neugierig gemacht. Meine Berliner Freundin hat mir das Buch geschenkt und beim Lesen wurde mir klar, um wirklich zu verstehen muss ich nachmachen.

In meinem kleinen Wolllager liegen seit Januar 2016 700 g Garn aus Viskose und Wolle, eine Spende von Constanze / Nahtzugabe für den Tauschtisch bei der anNÄHerung 16. Ich habe sie mitgenommen weil die Farbe so gut zu dem Kleid passte, das ich da genäht habe.

Das scharze Lacetuch war fertig und es gab noch keine Wolle für ein neues Lacestrickprojekt. Ich habe etwas rumgeschaut und plötzlich, gestern, haben sich zwei Sachen verbunden: das Strickmuster von Irina Heemann – der Triancardi und die wunderbare Wolle von Constanze.

Der Triancardi hat eine interessante Konstruktion. Basis ist ein großes Dreieckstuch aus Perlpatent an das Ärmel und Hüftteile angestrickt werden. Frau Heemann hat noch viel komplexere Teile entworfen, dieses ist eins der schlichteren und für den Anfang deshalb ganz gut.

Da kann ich doch noch beim jährlichen FKJA (Frühlingsjäckchen Knit Along) mitmachen! Zu spät, das Linktool zum zweiten Treffen hat schon geschlossen! Na ja, es geht es zunächst auch ohne. Und ich fange mit dem dritten Treffen an. Beim FKJA werden so tolle Sachen gestrickt. Schaut sie euch an.
Jetzt bin ich gespannt ob dieses Strickprojekt in der Tüte als UFO endet wie ca. 50% meiner Strickereien oder fertig wird.















