Meine Schwiegermutter Gerda hat mir ein großartiges Basisrezept hinterlassen. Wenn ich schnell einen Kuchen backen will, nehme ich es als Basis:
1 Ei, 50g Zucker, 50g Butter, 50g Mehl, Backpulver, Prise Salz, verarbeiten wie bei einem Rührkuchen üblich. Bei 175 Grad und Ober- und Unterhitze backen. Dieses Rezept geht für Marmorkuchen, Muffins, Apfelkuchen, Limettenküchlein usw.
Heute war eigentlich die Verarbeitung der Johannisbeeren dran. Rote Johannisbeeren, schwarze Johannisbeeren, weiße Johannisbeeren, Stachelbeeren – zu Marmelade, Gelee, zum Einfrieren.
Da habe ich im Tiefkühler noch eine Packung weißer Johannisbeeren aus 2013 gefunden!
Also gab es auch einen Kuchen. Dazu habe ich die große Springform mit einem Teig aus 5 Eier, 250g Butter, 250g Zucker und 250g Mehl, Prise Salz und Backpulver gefüllt. Als Würzzutat kam noch ein EL Vanillezucker dazu; 300g noch tiefkühlkalte, weiße, vorjährige Johannisbeeren untergehoben und ab in den Ofen; 45 Minuten gebacken und fertig.
Fast ein Fastfoodcake.
So ganz nackt sah er etwas zu „pur“ aus. Da standen noch Pfefferminzzucker und Sirup aus der gestrigen Produktion herum. Also gab es eine Glasur in Spiralform aus 5 EL Puderzucker, einem EL Wasser, einem halben Teelöffel Minzzucker und einem EL Minzsirup.
Wunderbar, gut geschmeckt!
1/4 haben mein Mann und ich auf dem Balkon gegessen, 3/4 ist für andere Gelegenheiten in die Tiefkühltruhe gewandert. Der Kuchen läßt sich nämlich auch hervorragend einfrieren.
Ich verlinke den Kuchen bei Mo.ni.kate. Da gibt es oft am Sonntag tolle Kuchenrezepte. Danke für deine Sammlung.